Venezuela / Politik

Chávez weiter in "äußerst komplexer und harter" Behandlung

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Vizepräsident Maduro am Mittwoch in Barquisimeto
Vizepräsident Maduro am Mittwoch in Barquisimeto

Caracas/Havanna. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez muss zu einer weiteren Behandlung seiner Krebserkrankung in Kuba bleiben. Dies sagte der Vizepräsident des südamerikanischen Landes, Nicolás Maduro, am Mittwoch. "Sie wissen, dass wir im Dezember und im Januar komplizierte Momente durchgemacht haben und heute unterzieht sich der Kommandant (Hugo Chávez) ergänzenden Behandlungen, die äußerst komplex und hart sind", erklärte Maduro.

Die Nachrichten über die Gesundheit von Hugo Chávez sind demnach wieder negativer. In den vergangenen zwei Wochen hatten sich verschiedene Minister und Maduro selbst wesentlich optimistischer gezeigt. Er befinde sich "in seinem besten Moment" seit der Operation hatte der Vizepräsident Ende Januar erklärt.

Chávez hatte sich am 11. Dezember in Havanna seiner inzwischen vierten Operation unterzogen, um den Krebs zu besiegen. Dabei war es zu Komplikationen gekommen, die aber kontrolliert werden konnten. Nach der Operation litt Chávez unter einer Lungenentzündung, die zu einer Ateminsuffizienz geführt hatte. Sie konnte nach offiziellen Angaben aber erfolgreich behandelt werden.

In den inzwischen etwas mehr als zwei Monaten Abwesenheit hat Vizepräsident Maduro die meisten Amtsgeschäfte übernommen. Chávez selbst regiert jedoch vom Krankenbett weiter.