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Moskau benennt Straße nach Hugo Chávez

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Enge Kooperationspartner: Chávez und Putin
Enge Kooperationspartner: Chávez und Putin

Moskau. Knapp vier Monate nach dem Tod des langjährigen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez (1999-2013) hat Moskau beschlossen, eine Straße nach dem Politiker zu benennen. Die berichtet der deutsche Dienst der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

Den Namen des "Comandante" wird eine 170 Meter lange Straße im Norden der Stadt tragen, wie Alexander Tschistjakow, Chef des Moskauer Stadtkomitees für die Öffentlichkeitsarbeit, am Dienstag mitteilte.

Chávez war am 5. März an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Während seiner Präsidentschaft war Chávez ein häufiger Gast in Moskau. Unter ihm erlebten die Beziehungen zwischen Venezuela und Russland einen Aufschwung. Russland hat mehr als 20 Milliarden US-Dollar in ein Kooperationsprojekt zur Erschließung von Erdölvorkommen investiert. Venezuela kaufte im großen Maßstab russische Waffen, nachdem die USA ein Rüstungsembargo gegen das südamerikanische Land verhängt hatten.