Venezuela / Politik

Unterstützer von Präsident Chávez mobilisieren für den 10. Januar

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Die Mitglieder der PSUV-Führung, Elias Jaua, Diosdado Cabello und Nicolás Maduro, bei der Pressekonferenz am Montag
Die Mitglieder der PSUV-Führung, Elias Jaua, Diosdado Cabello und Nicolás Maduro, bei der Pressekonferenz am Montag

Caracas. Am morgigen Donnerstag wollen Anhänger des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez vor dem Präsidentenpalast Miraflores in der Hauptstadt Caracas ihre Unterstützung für die linksgerichtete Regierung demonstrieren.

Mit der Kundgebung solle die Regierung, Chávez’ Wahlsieg und die Verfassung verteidigt werden, hieß es. Laut Verfassung sollte der 58-jährige Chávez am 10. Januar vereidigt werden, er kann den Termin jedoch wegen seiner Erkrankung nicht wahrnehmen.

Aufgerufen zu der Kundgebung hat die regierende Sozialistische Partei (PSUV) bei einer Pressekonferenz am Montag. Die Bevölkerung solle am Tag des offiziellen Beginns der neuen Amtszeit von Chávez, "ein Zeichen gegen alle setzen, die das Land destabilisieren wollen".

Dem Aufruf schlossen sich inzwischen die Kommunistische Partei Venezuelas, die bolivarianische Gewerkschaftszentrale CBST sowie zahlreiche Basisorganisationen an, unter anderen indigene, afro-venezolanische und Landarbeiterorganisationen. Auch Teilnehmer aus dem Ausland werden erwartet. Zugesagt haben bisher die Präsidenten Uruguays und Boliviens, José Mujica und Evo Morales, sowie Ecuadors Außenminister Ricardo Patiño. Argentiniens Präsidentin Cristina Fernandez kündigte indes an, Hugo Chávez am Donnerstag in Kuba zu besuchen.

Am Abend des 10. Januar ist ein Konzert des venezolanischen Jugendorchesters zur Feier des Beginns der dritten Amtszeit und als Ausdruck der Solidarität mit Präsident Chávez geplant.