Argentinien: Abkehr vom Neoliberalismus oder doch nur Schminke?

Frankfurt/Main: Die Kirchner-Politik, Gewerkschaften und soziale Bewegungen in Argentinien nach 2001

Argentinien hatte Ende der 80er und in den 90er Jahren einen weitreichenden Neoliberalisierungsprozess durchgemacht, der um die Jahrtausendwende in eine schwerwiegende Krise und Ende 2001 schließlich zum Staatsbankrott führte. Im letzten Jahrzehnt wurde die Politik unter der Präsidentschaft Néstor Kirchners, und danach von seiner Frau Cristina Fernández de Kirchner, neu ausgerichtet. Für das Image dieser Politik des Kirchnerismus suchte man immer wieder symbolisch den Schulterschluss mit anderen Teilen der Linken in Lateinamerika, so auch mit Lula da Silva (Brasilien) und Hugo Chávez (Venezuela).

Doch ist die Politik des Kirchnerismus tatsächlich die dargestellte Abkehr vom Neoliberalismus oder ist sie eigentlich nur ein neues Gewand für die alte Politik?

Darüber wollen wir gerne mit euch diskutieren und dürfen dazu einen Vortrag von Gustavo Robles aus Argentinien hören.

Termindaten
Datum: 24.04.2014, 18:30 - 21:30
Stadt: Frankfurt/Main
Veranstaltungsart: Vortrag und Diskussion
Veranstaltungsort: DGB-Jugendclub U68, Wilhelm-Leuschner-Str. 69-77, 60329 Frankfurt; Eingang: Untermainkai 66-68
Veranstalter: DGB Jugend Frankfurt