Ecuador / Politik

Amerika21.de-Autoren nehmen an Wahlbeobachtung in Ecuador teil

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Workshop des CNE für die internationalen Wahlbeobachter am 12. Februar in Quito
Workshop des CNE für die internationalen Wahlbeobachter am 12. Februar in Quito

Quito. Rund 380 internationale Beobachter werden die Präsidentschaftswahlen in Ecuador am kommenden Sonntag begleiten. Unter den Gästen befinden sich Wahlexperten, Schriftsteller und Akademiker sowie Vertreter politischer Organisationen. Nach Angaben des Programms der unabhängigen Wahlbehörde CNE, das amerika21.de vorab vorlag, begannen die Veranstaltungen am Montag dieser Woche. In den kommenden Tagen sollen sich die internationalen Gäste mit dem Ablauf der Wahlen in dem südamerikanischen Land vertraut machen. Geplant sind zudem Treffen mit Vertretern verschiedener politischer Organisationen. Am Dienstag wandte sich der amtierende Präsident Rafael Correa persönlich an die ausländischen Beobachter, geplant sind zudem Treffen mit allen weiteren Kandidaten.

An der internationalen Beobachtermission nimmt aus Deutschland auch amerika21.de-Autorin Kerstin Sack teil. "Ich bin delegiert worden, mit acht anderen Personen aus verschiedenen Ländern im Amazonasgebiet die Wahlen zu beobachten", sagte die Architektin und Lateinamerika-Expertin. Mit Sack wird der französische Publizist und amerika21.de-Kolumnist Ignacio Ramonet an der Gruppe teilnehmen. "In der Hauptstadt Quito ist bisher von den Wahlen nicht viel zu merken", so Sack in einem ersten Kontakt mit der Redaktion. So gebe es nur wenige Plakate. Die Kandidaten der Opposition versuchten vor allem, den Wahlprozess zu delegitimieren.

Die Präsidentenwahl in Ecuador findet am Sonntag statt. Der Wahlsieg von Amtsinhaber Rafael Correa steht nach allen Vorwahlbefragungen außer Frage. Mit amerika21.de ist das einzige deutsche Medium Teil der unabhängigen Wahlbeobachtermission. Vertreter des Lateinamerika-Portals waren schon bei der offiziellen Begleitung der Regionalwahlen in Venezuela am 16. Dezember zugegen.