Nachrichten (Peru, Menschenrechte)

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Peru: Alberto Fujimori erstmals wegen Zwangssterilisierungen vor Gericht

Nach zwei Jahrzehnten Untersuchungen der Justiz stehen die politisch Verantwortlichen wegen Verbrechen gegen die Menschheit vor Gericht
Lima. Am Montag hat die von Opferverbänden langersehnte gerichtliche Anhörung im Fall der illegalen massenhaften Zwangssterilisierung unter der Regierung Alberto Fujimoris (1990-2000) begonnen. Erstmals sollen sich der Ex-Präsident sowie seine ehemaligen Gesundheitsminister als... weiter

Deutschland investiert in Perus Amazonas-Schutzgebiete

KfW-Entwicklungsbank stellt 20 Millionen für Naturschutzgebiete bereit. Dennoch: Entwaldung auf dem Vormarsch. Gefährdung durch illegale Landbesetzer:innen
Lima. Kurz vor dem Jahreswechsel haben das Finanzministerium von Peru und die KfW-Entwicklungsbank ein Abkommen zur Unterstützung peruanischer Naturschutzgebiete unterzeichnet. Dabei sollen 20 Millionen Euro an die nationale Naturschutzbehörde sowie die Regionalregierung des... weiter

Schweiz vergibt die Chance, Bergbauopfern in Peru zu ihrem Recht zu verhelfen

Scheitern des Referendums zur Verantwortung der Konzerne hat Folgen für Opfer von Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen in Lateinamerika
Bern/Cerro de Pasco. In einer Volksabstimmung hat die Schweiz am vergangenen Wochenende die Gesetzesinitiative "Für verantwortungsvolle Unternehmen" abgelehnt. Der Entwurf sah vor, dass Firmen mit Hauptsitz im Alpenstaat für Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden im Ausland... weiter

Peru: Zweiter Präsident in nur einer Woche eingeschworen

Francisco Sagasti wird Kopf einer neuen Mitte-Links-Übergangsregierung. UN-Mission soll Menschenrechtsverletzungen prüfen
Lima. Am Dienstag hat der Liberale Francisco Sagasti Hochhausler das Amt des Präsidenten von Peru angetreten. Tags zuvor hatte der peruanische Kongress dem Vorschlag für eine neue Übergangsregierung zugestimmt. Als Mitglied der Lila Partei – der einzigen Partei, die den Ex-... weiter

Peru im Lockdown: Binnenmigranten kehren zu Fuß nach Hause zurück

Viele leben zeitweise in der Großstadt, um ihre Familien in der Provinz zu versorgen. Dreiviertel der Haushalte Perus durch Quarantäne ohne Einkommen
Lima. In Peru sind Zehntausende Menschen auf dem Marsch nach Hause ‒ von der Küstenstadt Lima in das Andenhochland. Viele waren im Zuge der Quarantäne-Maßnahmen in der Hauptstadt gestrandet, als bereits am 15. März von einem auf den anderen Tag der Busverkehr zwischen den Provinzen... weiter

Mehr als Folklore: Doktorarbeit in Peru in Quechua verteidigt

Aktivistin und Doktorandin Roxana Quispe Collantes legt Prüfung in der Sprache der Inka ab. UN bekräftigt Bedeutung der Promotion
Lima. In Peru hat eine Akademikerin erstmals eine Doktorarbeit in der indigenen Sprache Quechua verteidigt. Die Promotion in der Sprache der Inka traf in dem südamerikanischen Land und international auf großes Echo. Die Autorin der Arbeit forderte die Regierung indes zu einem... weiter