Nachrichten (Mercosur-Länder, Umwelt)

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Wasserkrise in Uruguay vorerst überwunden

Montevideo. Die Regenfälle in den letzten Wochen haben die Wasserkrise in dem südamerikanischen Land mit seiner Bevölkerung von 3,5 Millionen Menschen vorläufig beendet. Das Gesundheitsministerium hob die Einschränkungen für den Verbrauch des Leitungswassers in der Hauptstadt und... weiter

Venezuela saniert ölverschmutzten Maracaibo-See

Ein Expertenteam arbeitet gemeinsam mit Gemeinden daran, Südamerikas größten See von Abfällen, Mikroalgen und Öl zu befreien, das aus korrodierten Pipelines austritt
Caracas. Die venezolanische Regierung hat nach alarmierenden Berichten von Wissenschaftlern einen Notfallplan zur Reinigung und Eindämmung von Ölverschmutzungen im Maracaibo-See im westlichen Bundesstaat Zulia in die Wege geleitet. Mit einer Fläche von 13.000 Quadratkilometern... weiter

Eröffnung neuer Gaspipeline in Argentinien weckt Hoffnung und Kritik

Fernández und Kirchner bei Eröffnung
Pipeline versorgt vor allem die Wirtschaftszentren. Rechte Opposition kritisiert Kosten des Baus. Mapuche stellen Umweltschäden durch Gasgewinnung fest
Buenos Aires/Salliqueló. Die argentinische Regierung hat das erste Teilstück der neuen Gaspipeline "Néstor Kirchner" eröffnet. Sie soll künftig Gasvorkommen aus der Andenprovinz Neuquén in die wirtschaftlichen Zentren befördern und wesentlich zur Energieautarkie des Landes... weiter

Gipfel für neuen Finanzpakt zeigt gestiegene Erwartungen des Globalen Südens

Keine verpflichtenden Vereinbarungen getroffen. Präsidenten aus Lateinamerika: Die bestehende internationale Finanzarchitektur ist überholt
Paris. Der Gipfel in Paris über Wege zur Finanzierung der Abwendung katastrophaler Folgen des Klimawandels hat sich zwischen dem Wunsch nach Wiederherstellung der "Glaubwürdigkeit der reichen Länder" und der Forderung nach Überwindung der internationalen Finanzarchitektur von... weiter

EU auf Partnersuche: Von der Leyen bereist Lateinamerika

Kommissionspräsidentin wirbt mit Investitionen um neue Rohstoff- und Energieabkommen. Mercosur-EU-Freihandelsvertrag soll trotz Differenzen bis Jahresende abgeschlossen werden
Brasília et al. Zwischen Europa und Lateinamerika herrscht seit einem halben Jahr ein reger Reisebetrieb. Nachdem aus Deutschland der Bundespräsident, Bundeskanzler und sechs Minister und Ministerinnen in die Region reisten, folgte nun höchster Besuch aus Brüssel. EU-... weiter

Indigenen Völkern in Brasilien droht weiterer Landverlust und Vertreibungen

Abgeordnetenkammer stimmt für Marco Temporal-Gesetzesprojekt und negiert damit indigene Rechte. Votum richtet sich auch gegen Politik der Regierung
Brasília. Eine Mehrheit von 283 Abgeordneten hat im brasilianischen Parlament für das Gesetzesvorhaben "PL 490 - Marco Temporal" gestimmt. Es wurde am Abend des 30. Mai trotz umfangreicher Proteste und Gegenmobilisierungen verabschiedet. Dies geschah gegen die Versuche der... weiter

Brasiliens Staatspräsident bei G7 für globale Klima-Agenda und mehr Multilateralismus

Lula fordert mehr Mittel im Kampf gegen Hunger und Klimawandel. Kritik an "antagonistischen Blöcken" und fehlendem Friedenswillen
Hiroshima. Das brasilianische Staatsoberhaupt Luis Inácio Lula da Silva plädiert dafür, den "multiplen aktuellen Krisen" mit einer "geänderten Geisteshaltung" zu begegnen. Diesen Ansatz führte er auf dem G7-Gipfel in Japan aus. Lula forderte, das globale Finanzsystem zu... weiter

Abholzungen im Cerrado in Brasilien auf Rekordwert der vergangenen fünf Jahre

Entwaldung erreicht neuen Höchstwert seit 2019. Insgesamt kein Abwärtstrend trotz sinkender Abholzungsrate im Amazonas
São Paulo. Die Entwaldung im Cerrado hat in den ersten vier Monaten der neuen Amtszeit von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva deutlich zugenommen. Das nationale Weltraumforschungsinstitut (INPE), das regelmäßig die Entwaldungsdaten des staatlichen Echtzeit-Überwachungssystems... weiter