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Guatemala 20 Jahre nach Unterzeichnung des Friedensabkommens

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Maya-Q’eqchi aus der Gemeinde Sepur Zarco halten eine Zeremonie vor dem Gerichtsgebäude in Guatemala-Stadt ab. Dort wurde im Februar 2016 erstmals sexuelle Sklaverei während des Bürgerkrieges verhandelt und Täter verurteilt
Maya-Q’eqchi aus der Gemeinde Sepur Zarco halten eine Zeremonie vor dem Gerichtsgebäude in Guatemala-Stadt ab. Dort wurde im Februar 2016 erstmals sexuelle Sklaverei während des Bürgerkrieges verhandelt und Täter verurteilt

Am 29. Dezember 1996 endete mit der Unterzeichnung der Friedensabkommen ein über drei Jahrzehnte lang dauernder blutiger Konflikt zwischen Militärdiktatur und Guerilla. Zwanzig Jahre ist das jetzt her. Doch "Frieden" herrscht nicht in Guatemala. Das Land hat eine der höchsten Mordraten der Welt, der Rassismus gegen die indigene Bevölkerung ist nach wie vor präsent, Aktivisten und Aktivistinnen werden bedroht. Das liegt auch daran, dass die insgesamt zwölf Friedensabkommen nie oder nur unzureichend umgesetzt wurden.

Die onda-info Spezial-Sendung berichtet über Guatemalas holprigen Weg zum Frieden – und welche Hoffnungsschimmer es trotzdem gibt.

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