Wir, die hier als Vertreter verschiedener frei denkender, unabhängiger und genossenschaftlicher Verlage aus Argentinien, dem Baskenland, der bolivarianischen Republik Venezuela, Deutschland, der dominikanischen Republik, Kolumbien, Kuba, Nicaragua, Spanien und anderen Ländern der Welt im Konferenzraum Martin Luther King Jr. auf dem Messegelände der internationalen Buchmesse Venezuelas in Caracas am 13. und 15. November 2007 versammelt sind, beschließen die Gründung des Verlegernetzwerkes zur Verteidigung der Menschlichkeit. Diesem Beschluss liegt das Prinzip einer frei denkenden, antiimperialistischen und sozial verantwortlichen Einstellung zugrunde, die die Identität Lateinamerikas und der Völker der Welt verteidigt.
Wir halten in Übereinstimmung mit diesen Prinzipien fest, dass wir zur Bildung einer fortschrittlichen, frei denkenden und volksverbundenen Überzeugung beitragen wollen. Das Verlegernetzwerk zur Verteidigung der Menschlichkeit wird gegen politische, soziale und kulturelle Ereignisse zu Felde ziehen, die die Würde und die Souveränität der Völker infrage stellen, wird gegen jene Akteure protestieren, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen und sich gegen den hegemonialen und einseitigen Kulturentwurf des Kapitalismus und seiner imperialen Weltanschauung zur Wehr setzen.
Wir erklären, dass das Netzwerk den solidarischen Austausch von Wissen schützen und fördern wird. Es soll dazu beitragen, neue Freiräume für die systematische Entwicklung verlegerischer Produktion und des Vertriebs zu schaffen. Es soll darüber hinaus als ein anders denkendes Kommunikationsmittel arbeiten, dass die Menschlichkeit verteidigt und dazu beiträgt, die Mechanismen der Propagandafeldzüge der Medien, die von den Herrschaftsmetropolen der Welt mit der Absicht gesteuert werden, die Prozesse der Befreiung der Völker zu schwächen und zu vernichten, zu zerstören.
Dieses umfassende Projekt versteht sich als Unterstützung des Netzwerkes von Intellektuellen und Künstlern zur Verteidigung der Menschlichkeit und anderen sozialen Bewegungen, die in verschiedenen Gebieten auf unserem Planeten ihre solidarische Stimme für die Befreiungskämpfe erheben. Gleichzeitig verpflichten wir uns, als Verleger dazu beizutragen, dass Leser zum kritischen Denken, zur Bewahrung der eigenen Identität bzw. des kulturellen Erbes und zu sozialem Engagement bewegt werden.
Wir schließen uns im Kampf für die Demokratisierung der Medien und Kultur zusammen. Wir wollen, dass sie im Dienste der Mehrheit der Menschen dieses Planeten stehen, um der Vielfalt des Denkens, der Kultur, der Sprachen, der Ethnien, der sexuellen Einstellungen und der Gleichheit der Geschlechter zu dienen.
Wir haben vor, ein solidarisches Netzwerk zu schaffen, eine weltweite Antwort zugunsten einer historischen Befreiung zu geben, die in den Herzen der Völker die Flamme der Hoffnung und des Sieges bewahrt.
- Alexander Rodríguez (Fondo Editorial Los ojos de la Lechuza - Venezuela)
- Brenda Bogliaccini (Ediciones Trilce - Uruguay)
- Carolina Álvarez (Monte Ávila Editores, Venezuela)
- Fernando Valdés (Plaza y Valdés - México)
- Freddy Ñañez (Nadie nos edita Editores - Venezuela)
- Gonzalo Fragui (Ediciones Mucuglifo - Venezuela)
- Henriette Arreaza (Siembraviva Ediciones - Venezuela)
- José Daniel Suárez Hermoso (Fondo Editorial Teatro de Venezuela, Venezuela)
- José Mari Esparza Zabalegui (Editorial Txalaparta - País Vasco)
- Jesús Anibal Suárez (Ediciones Aurora - Colombia)
- María Cristina Vega (Ediciones Desde Abajo - Colombia)
- Miguel Riera (El Viejo Topo - España)
- Mirimarit Paradas (Tropel de Luces - Venezuela)
- Octavio Kurletz (Libros del Zorzal - Argentina)
- Rigoberto Moncada (Ediciones Desde Abajo - Colombia
- Ronald Koch (Editorial Zambon Iberoamericana - Alemania, Italia)
- Tomás Castro Burdiez (Fundación Juan Bosch - República Dominicana)
- Vilma de la Rocha (Dirección de Investigaciones Culturales INC - Nicaragua)
- Veit Müller (Verlag Neuer Weg - Alemania)
- Virike Sánchez (Fondo Editorial Teatro de Venezuela, Venezuela)