Hintergrund & Analyse (Politik)

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Maghreb-Monopoly: Warum ist Hugo Chávez nicht gegen Libyens Gaddafi?

Die Länder des Südens nehmen eine strategische Position ein. Ihr Ziel ist es, eine Militärinvasion der USA zu verhindern
Die Haltung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez und auch die seiner Amtskollegen aus Kuba und Nicaragua im Fall Libyen ist auf den ersten Blick schwer nachzuvollziehen. Warum, so fragt sich die halbe Welt, sind die Lateinamerikaner nicht gegen Gaddafi? Mittlerweile scheint klar zu sein, so... weiter

Obama fordert Posten im Haushalt für venezolanische Opposition

Der US-amerikanische Haushaltsentwurf für das Jahr 2012
US-Haushaltsentwurf für 2012 sieht offene Unterstützung der Opposition gegen Präsident Hugo Chávez vor
Die Regierung der USA präpariert das Terrain für die Präsidentenwahl in Venezuela im Jahr 2012. Es wurden finanzielle Mittel zur Unterstützung von anti-chavistischen Oppositionsgruppen angefordert, um einen Oppositionskandidaten gegen Chávez aufzubauen. Die Republikaner verlangen ein Embargo des Öl... weiter

Erfolge und Mängel des bolivarischen Venezuela

Eine Einschätzung der Bolivarischen Revolution in Venezuela nach zwölf Jahren
Im zwölften Jahr nach Chávez‘ erstem Amtseid als Präsident von Venezuela am 2. Februar 1999 können wir durch die Berichterstattung der internationalen Medien leicht den Eindruck gewinnen, dass Venezuela sich in einer Abwärtsspirale befinde, unterwegs in eine sozialistische Staatsdiktatur. Wir... weiter

Kein Schritt in die Diktatur

Ein Blick auf die Sondervollmachten, mit denen Hugo Chávez in Venezuela regiert
Seit Anfang des Jahres kann Hugo Chávez zum vierten Mal mit Sondervollmachten regieren. Ein Ende Dezember vom Parlament verabschiedetes Gesetz erlaubt dem Präsidenten Venezuelas, für 18 Monate in festgelegten Bereichen Dekrete mit Gesetzeskraft zu erlassen. Das Regierungslager beruft sich darauf,... weiter

Haiti - ein entwürdigendes Schauspiel

Cholera, eine Wahlfarce und die Rückkehr des ehemaligen Diktators Jean Claude Duvalier überschatten die Erinnerungen am ersten Jahrestag des Erdbebens
Was sich derzeit in der einstigen "Perle der Antillen" abspielt, kann einem das Wasser in die Augen treiben. Drei Wochen sind vergangen seit dem nationalen Gedenken an das monströse Unglück vom 12. Januar 2010, bei dem auf einen Schlag mehr als eine Viertelmillion Menschen ihr Leben lassen mußten... weiter

Offener Brief aus Santa Cruz: Die Geißel ThyssenKrupp-CSA

Bewohnerinnen und Bewohner von Santa Cruz in Brasilien wenden sich in einem offenen Brief an ThyssenKrupp
Santa Cruz, Mittwoch, 26.Januar 2011 Wir, Bewohnerinnen und Bewohner von Santa Cruz, Fischer, Hausfrauen, Arbeiter, Studenten, Arbeitslose, Jugendliche, Kinder und Rentner, Frauen und Männer aus Santa Cruz im Stadtgebiet von Rio de Janeiro leiden unter den negativen Impakten der Thyssenkrupp... weiter

Allende war Teil einer größeren Bewegung

In Peru und Bolivien kamen in den 1960er und 1970er Jahren linke Militärs an die Macht - und wurden gestürzt
Jüngst wurde bekannt, dass der ehemalige SS-Hauptsturmführer und als "Schlächter von Lyon" berüchtigte Kriegsverbrecher Klaus Barbie die rechtsextreme Diktatur von Hugo Banzer in Bolivien mit Waffen versorgte. Die Unterstützung von CIA und BND für rechtsextreme Regierungen in Lateinamerika kam... weiter

Fünf gegen Fünfhundert

Am 22. Januar 2006 wurde Evo Morales als Präsident Boliviens vereidigt. Eine kommentierte und unvollständige Zwischenbilanz
Gegen die Regierung Evo Morales kann vieles gesagt werden. Es gab etliche Pannen und viele der Schritte der "Regierung der sozialen Bewegungen", als welche sie sich zurecht selber sieht, laufen nach alten Mustern von oben ab. Gerade im vergangenen Jahr hagelte es immer wieder Proteste. Oft genug... weiter

Correa leitet Volksbefragung ein

Rafael Correa mit dem Verfassungsgerichtspräsidenten Patricio Pazmiño
Präsident möchte wichtige Gesetzesänderungen in Ecuador durch die Bevölkerung verabschieden lassen. Amerika21.de stellt die geplanten Abstimmungspunkte vor
Ecuadors Präsident Rafael Correa hat diese Woche dem Verfassungsgerichtspräsidenten Patricio Pazmiño den Entwurf von zehn Fragen zu beabsichtigten Gesetzesänderungen eingereicht. Das Verfassungsgericht prüft  die Verfassungskonformität der Fragen und überweist im Falle einer positiven... weiter

Chávez: 2010 "eines der schwierigsten Jahre"

Präsident Venezuelas legt Rechenschaft über Regierungstätigkeit ab und hebt erfolgreiches Krisenmanagement hervor. Bereitschaft zum Dialog mit der Opposition
Als "eines der schwierigsten Jahre" seiner Regierungszeit hat der Präsident Venezuelas, Hugo Chávez, das vergangene Jahr resümiert. Am Samstag legte das Staatsoberhaupt in der Nationalversammlung des südamerikanischen Landes Rechenschaft über die Arbeit seiner Regierung in 2010 ab. Vor den... weiter

Syriens Beziehungen zu Lateinamerika

Syrien baut seine wirtschaftlichen und politischen Beziehungen mit Lateinamerika aus
Zum Jahreswechsel vereinbarten die Regierungen Syriens und Venezuela, die nächsten fünf Jahre enger in der Frage der Drogenbekämpfung zusammenarbeiten zu wollen. So umfasst die Vereinbarung Kooperationen in den Bereichen der Prävention, Rehabilitation und Reintegration in die Gesellschaft.Venezuela... weiter

Immigranten: Sündenböcke der Krise

Fremdenfeindlichkeit in Europa wächst. Essay von Ignacio Ramonet
Das Ergebnis des Referendums vom 28. November 2010 (53 Prozent), organisiert von der Schweizerischen Volkspartei (die schon 2009 erreicht hatte, dass der Bau von Minaretten in Moscheen verboten wurde), legalisiert die Ausweisung – nach einer rechtskräftigen Verurteilung – von allen Ausländern, die... weiter

Medienrummel um Diplomatenpässe

Private Nachrichtenkonzerne in Bolivien machen massiv Stimmung gegen die Linksregierung von Präsident Evo Morales
Auf Teufel komm raus versucht Boliviens Opposition die Linksregierung der "Bewegung zum Sozialismus" (MAS) und die Führung der katholischen Kirche des Andenlandes gegeneinander aufzuwiegeln, um so den "Prozess des Wandels" zu torpedieren. Ob Bildungsreform, Steuernovellen oder wie letzte Woche die... weiter

Kanada versucht Demokratie in Venezuela zu untergraben

Neben den USA finanziert auch Kanada die Opposition in Venezuela
Während im linken Spektrum allgemein bekannt ist, dass Washington mit Millionen von Dollar Gruppen finanziert hat, die gegen Präsident Hugo Chávez gerichtet sind, ist die Rolle Ottawas, insbesondere die der regierungsnahen Menschenrechtsorganisation Rights & Democracy (R&D), wesentlich... weiter

Direkte Demokratie nicht ausgeschöpft

Venezuelas Opposition könnte über dekretierte Gesetze von Präsident Chávez eine landesweite Debatte erzwingen - wenn sie denn wollte
Am Ende legte Venezuelas Nationalversammlung noch einen drauf. Zwölf Monate wollte der venezolanische Präsident Hugo Chávez ursprünglich per Dekret regieren. Während der zweiten Lesung des Bevollmächtigungsgesetzes (Ley Habilitante) am Freitag weitete das Parlament den Zeitraum auf 18 Monate aus.... weiter