Chile

Lebenszeichen von verschütteten Minenarbeitern

Santiago de Chile. 33 Minenarbeiter, die vor zwei Wochen in einem Bergwerk in Chile verschüttet wurden, sind offenbar nach wie vor am Leben. Am gestrigen Sonntag gelang es Spezialisten, mit einer Sonde zu dem Ort vorzudringen, an dem die Bergleute Zuflucht gefunden haben. Nun sollen die Arbeiter mit Wasser, Nahrungsmitteln und Sauerstoff versorgt werden. Eine Befreiung der Eingeschlossenen aus 700 Metern Tiefe könne jedoch erst in drei bis vier Monaten realisiert werden, erklärte der Koordinator der Rettungsarbeiten, André Sougarret, gegenüber Medien.

Die 33 Arbeiter waren am 5. August in der Kupfer- und Goldmine San José, etwa 900 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago de Chile, bei einem Grubenunglück eingeschlossen worden. Bis gestern fehlte jedes Lebenszeichen der Vermissten.