Quito. Die Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) wird nach dem plötzlichen Tod des bisherigen Amtsinhabers und ehemaligen argentinischen Präsidenten Néstor Kirchner noch im November einen neuen Vorsitzenden wählen. Das gab die Organisation nach Angaben der staatlichen venezolanischen Nachrichtenagentur AVN bekannt. Das kommende reguläre Treffen der Regionalorganisation ist in dem südamerikanischen Kleinstaat Guyana, nördlich von Venezuela, für den 26. November angesetzt. Ecuador wird dann die Präsidentschaft an Guyana übergeben.
Der Generalsekretär der UNASUR amtiert für je zwei Jahre. Der oberste Vertreter des Bündnisses, so heißt es bei AVN, solle die Fähigkeit besitzen einen Dialog zwischen den Staaten der Region aufrecht zu erhalten sowie die Interessen der Mitgliedsstaaten auf internationaler Ebene wahren. Zudem müsse er politische und soziale Anerkennung in der Region genießen, sagte Ecuadors Vize-Außenminister Kintto Lucas.