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Spanien investiert 320 Millionen Euro in Bolivien

Madrid. Beim Besuch der spanischen Außenministerin Trinidad Jiménez in Bolivien sind Verträge im Volumen von 320 Millionen Euro für die Jahre 2011 bis 2015 unterzeichnet worden. Die Gelder der ehemaligen Kolonialmacht werden dabei vor allem in den Bereichen Bildung, Wasser, Gesundheit, Entwicklung und Verwaltung investiert. Boliviens Außenminister David Choquehuanca betonte anlässlich der Unterzeichnung die Bedeutung der Übereinkunft mit Spanien, die in einem neuen Geist der Partnerschaft geschehe. "In der Vergangenheit haben uns die Investitionen ärmer gemacht", sagte der Minister. Sein Land benötige Investitionen, die helfen, die Armut zu besiegen. Insbesondere sprach Choquehuanca von der Notwendigkeit des Technologietransfers. Seine spanische Amtskollegin sagte mit Blick auf vergangene Enteignungen spanischer Unternehmen, dass ihr Land die Wirtschaftspolitik Boliviens akzeptiere. Für künftige Investitionen im Rahmen der nun vereinbarten Zusammenarbeit habe sie Garantien der bolivianischen Regierung erhalten. Jiménez: "Es gibt keinen Grund zur Furcht."