Brasilien / Umwelt

Temperatur in São Paulo bis zu 4°C gestiegen

São Paulo. Die Durchschnittstemperatur ist in der brasilianischen Metropole São Paulo den vergangenen 30 Jahren um bis zu vier Grad Celsius gestiegen. Dies berichtete der brasilianische Klimaforscher Carlos Nobre, Mitarbeiter des nationalen Raumforschungsinstituts Inpe. Nobre machte für diesen Temperaturanstieg die unkontrollierte urbane Besiedelung und den Klimawandel verantwortlich. In der Metropolregion Grande São Paulo leben mittlerweile knapp 20 Millionen Menschen. Urbane Bodenversiegelung und Klimawandel schaffen dort "Hitzeinseln", so der Forscher im Nachrichten-Portal EcoDebate.

Laut Nobre könnten die Temperaturen in São Paulo bis Ende dieses Jahrhunderts um weitere drei Grad Celsius steigen. Bereits jetzt zeitigte der Klimawandel veränderte Jahreszeiten, vermehrte Starkregenvorkommnisse sowie eine Zunahme an Blitzeinschlägen in der Stadt.