Quito. Die ecuadorianische Regierung hat am Mittwoch eine Vereinbarung unterzeichnet, mit der die 14 indigenen Gemeinden Frequenzen für lokale Radiostationen zugewiesen wird. Die Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Programms, mit dem 200 Frequenzen exklusiv für Radiostationen indigener Gemeinden vergeben werden sollen. Nach Angaben von Alexandra Ocles, Sekretärin für Angelegenheiten der Völker Ecuadors, wurden den Gemeinden mittlerweile Gerätschaften im Wert von umgerechnet 600.000 US-Dollar übergeben. Dies sei zum Aufbau eines funktionierenden Radionetzwerks notwendig.
Ab Mitte 2011 sollen die Rundfunkstationen betriebsbereit sein. Gleichzeitig führt die Regierung technische Schulungen durch, die den Vertreter der indigenen Gemeinden es erlauben sollen, die Radiostationen unabhängig von außen zu bedienen und zu warten.