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Kolumbien und Peru bekräftigen Zustimmung zu Libyen-Krieg

Bogotá. Die Präsidenten von Kolumbien und Peru, Juan Manuel Santos und Alan García, haben am Mittwoch ihre Zustimmung zur Militärintervention in Libyen bekräftigt. Bei einem Treffen in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá erklärten die Chefs der beiden rechtsgerichteten Regierungen ihre volle Unterstützung für die Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrats vom 17. März, welche militärische Angriffe auf das nordafrikanische Land guthieß.

"Präsident García und ich stimmen darin überein, dass die von den Vereinten Nationen verabschiedete Resolution unsere totale und absolute Unterstützung hat", erklärte Santos bei der Pressekonferenz des bilateralen Treffens. Kolumbien, das zur Zeit einen Sitz als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat besitzt, hatte für die Resolution gestimmt.

Die Erklärungen der beiden Präsidenten fanden im Rahmen eines Besuches Garcías in Kolumbien statt, bei dem der Peruaner unter anderem den Eintritt Kolumbiens in die Asiatisch-pazifische Wirtschaftsgemeinschaft APEC unterstützte. Peru ist seit 1998 Mitglied der internationalen Organisation, deren Ziel eine Freihandelszone im pazifischen Raum ist.