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Studierende in Venezuela einigen sich mit Regierung

Caracas. In Venezuela ist es im Streit über die Bildungspolitik zwischen der Regierung und Studierenden zu einer Einigung gekommen. Nach Angaben der Tageszeitung Últimas Noticias brachen die Protestteilnehmer am Samstag ihre Aktionen ab, nachdem die Staatsführung auf mehrere Forderungen eingegangen ist. Demnach soll die Zahl der Stipendien angehoben und Transport und Verpflegung verbessert werden. Zugesichert wurde auch die Anhebung der Löhne und Gehälter von Universitätsangestellten.

Die Studierenden hatten in den Tagen zuvor mit teils dramatischen Aktionen große Medienaufmerksamkeit erreicht. So nähten sich einzelne Teilnehmer der Proteste vor laufenden Fernsehkameras die Lippen zu, um ihre Entschlossenheit in einem Hungerstreik zu demonstrieren. Die Sprecherin der Gruppe, Gaby Arellano, gab am Wochenende den Erfolg der Aktionen bekannt: "Die Regierung ist auf alle unsere Forderungen eingegangen".