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Mexiko vereinfacht Pflanzung von Gen-Mais

Mexiko-Stadt. Das mexikanische Umweltministerium (Sermanat) und das Landwirtschaftsministerium (Sagarpa) haben sich darauf geeinigt, die Verfahrensschritte zur Nutzung von genetisch modifizierten Pflanzen (GMO) für Privatpersonen zu vereinfachen. Dies betrifft in erster Linie Transnationale Unternehmen, die GMO herstellen, bislang Versuchsaussaaten durchgeführt haben und nun Pilotaussaaten anstreben.

Das Abkommen der beiden Ministerien wurde am 15. April im offiziellen Bundesanzeiger veröffentlicht. Es beinhaltet, dass die Verfahrensschritte pro Ministerium von sechs auf einen einzigen reduziert werden. Damit werden aus bislang erforderlichen zwölf Verfahrensschritten für die Genehmigung nur noch zwei. Zudem wird ein standardisiertes Einheitsformat für beide Ministerien eingeführt.

In einer Mitteilung unterrichteten beide Ministerien darüber, dass damit das Verfahren erleichtert wird, mit dem vor allem Forschungszentren, Universitäten sowie öffentliche und private Unternehmen sowohl das Umweltministerium als auch das Landwirtschaftsministerium unterrichten.

Bislang erteilten die Ministerien im März dieses Jahres dem multinationalen Unternehmen Monsanto – weder einer Universität noch einem Forschungszentrum – die erste Erlaubnis für einen Pilotanbau von Genmais im Bundesstaat Tamaulipas.