Gewerkschafter betonen Vorteile durch ALBA-Bündnis

Havanna. Teilnehmer der inzwischen dritten Konferenz von Gewerkschaftsorganisationen der ALBA-Länder haben in Havanna die positiven sozialpolitischen Auswirkungen dieser 2004 gegründeten  Regionalorganisation betont, wie die kubanische Nachrichtenagentur Prensa Latina berichtet.

Der Sekretär des ecuadorianischen Gewerkschaftsbundes, Adriano Vázquez, hob die Errungenschaften seines Landes im Bildungswesen hervor. Ecuador habe nach dem Beitritt zu diesem Staatenbündnis das kubanische Alphabetisierungsprogramm "Yo sí puedo" erfolgreich verwendet, so Vázquez.

Er erwähnte außerdem die erfolgreiche Erfassung aller Behinderten und die dadurch ermöglichten Hilfeleistungen in diesem südamerikanischen Land.

Ángel Sánchez von der Nationalen Arbeiterfront Nicaraguas betonte die Rolle von Bildung und Gesundheit bei dem Sozialprogramm Misión Amor, die gegen Kinderarbeit bei Minderjährigen auf der Straße gerichtet ist.

Dabei ist die Aktion Hambre Cero (Null Hunger) eine weitere Aufgabe, die sich die Nicaraguaner zugunsten der Familien auf dem Land und insbesondere der Frauen gestellt haben, denen eine Grundverpflegung bereitgestellt wird.

Die Venezolanerin María de los Santos stellte die Unterstützung durch die Regierung von Hugo Chávez heraus und berichtete über den Bau von Wohnungen nach den jüngsten Naturkatastrophen im Land.

Salvador Valdés, Generalsekretär des kubanischen Gewerkschaftsbundes und Gastgeber des Treffens, betonte die Bedeutung des Austausches von Erfahrungen.