Nicaragua / Politik

Nicaragua feiert 33. Jahrestag der Sandinistischen Revolution

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Die Plaza de la Fe in Managua
Die Plaza de la Fe in Managua

Managua. Hunderttausende Anhänger der linksgerichteten Regierung in Nicaragua haben am Donnerstag in der Haupstadt Managua den Sieg der Sandinistischen Revolution vor 33 Jahren gefeiert. Die zentrale Kundgebung fand dabei wie jedes Jahr am 19. Juli auf der Plaza de la Fe in Managua statt.

Nicaraguas Präsident Daniel Ortega unterstrich in seiner Rede anlässlich des Jahrestages der Revolution das Recht Nicaraguas auf Selbstbestimmung und warnte ausländische Akteure davor, sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen. Nicaraguas Kampf um Unabhängigkeit und Selbstbestimmung sei Teil der lateinamerikanischen und karibischen Bestrebungen um Souveränität.

Der Präsident erinnerte an Wahlsiege seiner regierenden Sandinistischen Befreiungsfront (FSLN) bei den vergangenen Präsidentschaftswahlen und forderte seine Anhänger dazu auf, diesen Erfolg bei den kommenden Kommunalwahlen zu bestätigen. Es gebe "kein Recht sich auszuruhen, bis Armut, Analphabetismus, Ungerechtigkeit besiegt" seien. Anders als in den achtziger Jahren habe man heute den Vorteil, dass man auf die Unterstützung anderer lateinamerikanische Länder zählen könne.

Innenpolitisch ist die Regierungspartei FSLN derzeit unumstritten. Letzte Umfragen des Meinungsforschungsinstituts M&R zeigen Zustimmungsraten von 58 Prozent für die Regierungspolitik.