Asunción. Aktivisten haben in Paraguay eine Kampagne gegen den Bau des weltgrößten Aluminiumwerks gestartet. Unter dem Motto "Nein zu Rio Tinto Alcan" fordern die vorwiegend jugendlichen Initiatoren mehr Transparenz bei den Verhandlungen mit dem kanadischen Konzern, der das Werk... weiter
Nachrichten (Mercosur-Länder, Umwelt)
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Massives Korallensterben vor Brasilien
Rund 80 Prozent der Riffe in wenigen Jahrzehnten zerstört. Warnung stimmt mit Studie aus Potsdam überein. Neue Initiative in Karibik
Brasília. Die Korallenriffe entlang der Küste im Nordosten Brasiliens sind unter anderem wegen der unkontrollierten Verklappung von Abwässern im Laufe der vergangenen fünf Jahrzehnte um 80 Prozent zurückgegangen. Das geht aus einem Regierungsbericht hervor, der am Wochenende... weiter
Protestwoche gegen Monsanto auch in Südamerika
Internationale Kampagne gegen zunehmende Marktdominanz des US-Saatgutmultis. Aktionen vor allem in Paraguay und Argentinien
Buenos Aires/Asunción. Organisatoren einer Protestwoche gegen den US-amerikanischen Saatgutkonzern Monsanto haben eine positive Bilanz der Aktionen vom 17. bis zum 21. September gezogen. Der Schwerpunkt der Proteste, an denen sich zahlreiche soziale Organisationen und... weiter
Baustopp für Belo-Monte-Staudamm aufgehoben
Brasiliens Oberster Gerichtshof lässt Bagger wieder rollen. Indigene protestieren
Brasília. Der Bau des drittgrößten Staudammes der Welt, Belo Monte, am Xingu-Fluss im amazonischen Bundesstaat Pará darf nach einer Gerichtsentscheidung von Montag nach mehrwöchigem Baustopp wieder aufgenommen werden. Der Vorsitzende des Obersten Gerichtshofs in Brasília, Minister... weiter
Kritik an Zulassung für Gen-Mais in Paraguay
Asunción. Vier Saatguthersteller drängen derzeit in Paraguay auf die Zulassung gentechnisch veränderten Maissamen. Der transnationale Saatgutmulti Monsanto ist mit seiner Sorte VT3Pro bisher am weitesten vorangekommen, berichtet die in Berlin erscheinende "tageszeitung" (taz).... weiter
Illegale Abholzung des Chaco bedroht unkontaktierte Indigene
Asunción. Ermittlungen von Paraguays Behörden haben ergeben, dass Teile des Chaco-Waldes, der Heimat der unkontaktierten Ayoreo-Indigenas, von dem Viehzuchtunternehmen Carlos Casado S.A. illegal abgeholzt werden. Wie die Menschenrechtsorganisation Survival International vergangene... weiter
Widerstand gegen Uranabbau in Nordostbrasilien
Anwohner protestieren gegen geplante Uranmine im Bundesstaat Ceará. Folgen für Gesundheit und Landwirtschaft befürchtet
Fortaleza, Brasilien. Im nordostbrasilanischen Bundesstaat Ceará regt sich erster Widerstand gegen den Uranabbau in der Region. Die Anwohnergemeinden einer geplanten Mine bei der Kleinstadt Santa Quitéria protestierten Mitte der Woche gegen die Förderung des radioaktiven Erzes in... weiter
Großfarmer greift Landlose mit Agrarchemikalien an
Brasília. Landlose Kleinbauern sollen im brasilianischen Bundesstaat Espírito Santo von einem Großfarmer gezielt mit Agrarchemikalien besprüht worden sein. Wie die brasilianische Nachrichtenagentur NP am Dienstag berichtete, sollen dabei 18 Menschen durch Chemikalien vergiftet... weiter
Proteste gegen Staudammprojekt in Amazonien
Staatliche Entwicklungsbank BNDES in Rio kurzzeitig besetzt. Proteste auch gegen die Firma Voith in Heidenheim und vor der Botschaft in Berlin
Rio de Janeiro/Berlin. Rund 10.000 Teilnehmerinnen des "Marschs der Frauen" (Marcha das Mulheres) haben Anfang der Woche vor der Zentrale der brasilianischen Entwicklungsbank BNDES in Rio de Janeiro gegen die Kreditförderung für die umstrittenen Staudammbauten durch die Bank... weiter
Nachhaltigkeitskonferenz in Rio eröffnet
Staats- und Regierungschefs einigen sich auf Abschlussdokument. Kritik und Proteste von Umweltschützern und NGOs
Rio de Janeiro. Begleitet von Protesten hat in Brasilien die UNO-Klimakonferenz Rio+20 begonnen. Am Mittwoch eröffnete UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon das internationale Treffen, bei dem Staats- und Regierungschefs aus über 100 Ländern Lösungen nachhaltiger Entwicklung diskutieren... weiter
Gipfel der Völker startet vor Rio+20-Konferenz
200 Gruppierungen organisieren bis zum kommenden Wochenende über 600 Veranstaltungen. Klare Position gegen Konzept einer "Grünen Ökonomie"
Rio de Janeiro. Vertreter sozialer Bewegungen und von Umweltschutzorganisationen haben in Rio de Janeiro am Freitag den Gipfel der Völker eingeleitet. Die internationale Konferenz findet im Vorfeld und parallel zum offiziellen Rio+20-Gipfel der Organisation der Vereinten Nationen (... weiter
NGOs haben bei Rio+20 mehr Einfluss als 1992
Rio de Janeiro. Internationale Umweltschutzorganisationen gehen kurz vor Beginn des Rio+20-Gipfels in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro davon aus, dass sie die Verhandlungen in der UNO effektiver beeinflussen können als beim ersten "Erdgipfel" vor zwanzig Jahren.
"Im... weiter
Theaterkarawane zu Rio+20-Gipfel
Osnabrück. Derzeit reist die "Theaterkarawane für ökologische Kinderrechte" des Kinderhilfswerks Terre des hommes durch Südamerika. Seit dem vergangenen Wochenende zieht sie von Bolivien über die Anden ostwärts nach Brasilien, wo sie kurz vor dem Start des UN-Gipfels für... weiter
Mehr Eindringlinge als Indigene in Schutzgebiet
Angehörige der Awá-Volksgruppe Im brasilianischen Bundesstaat Maranhão von Auslöschung bedroht
Brasilia. Die brasilianische Indigenenbehörde Funai hat neue Erhebungen veröffentlicht, nach denen die Volksgruppe der Awá-Indianer im Bundesstaat Maranhão massiv bedroht sind. Geschätzte 4.500 Eindringlinge – Viehzüchter, Holzfäller und Siedler – halten sich demnach derzeit... weiter
Europaparlament zieht Delegation für Rio+20 zurück
Brüssel. Das Europaparlament hat bekanntgegeben, seine Delegation für die Rio+20-Konferenz in Brasilien zu stornieren. Als Grund für den Rückzug führt Matthias Groote, Mitglieds des Europaparlaments für die Fraktion der Sozialdemokraten, die exorbitanten Kosten für die Übernachtung... weiter