Nachrichten (Mercosur-Länder, Umwelt)

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Umweltschützer:innen in Chile gewinnen: Fluss Renaico bleibt ohne Wasserkraftwerk

Gericht erklärt Projekt für beendet. Anwohner:innen hatten sich seit 2012 gegen den Bau gewehrt. Urteilsspruch voller Erfolg für die Umweltbewegung
Santiago. Das Umweltgericht von Santiago hat das Projekt zum Bau eines Laufwasserkraftwerks am Fluss Renaico für beendet erklärt. Die Betreiberfirma habe auf eine Fortführung verzichtet, weshalb ihr alle bestehenden Rechte zum Bau entzogen werden. Der Fluss liegt im Süden Chiles... weiter

Vor Klimagipfel: Präsident von Brasilien will illegale Entwaldung bis 2030 beenden

Bolsonaro fordert internationale Gelder für mehr Wald- und Klimaschutz. Vizepräsident Mourão veröffentlicht neuen Plan für Amazonasschutz
Brasília. In einem Brief an US-Präsident Joe Biden hat Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro zugesichert, mehr für den Wald- und Klimaschutz zu unternehmen. In dem siebenseitigen Schreiben vom 14. April, das von der Tageszeitung Folha de S. Paulo veröffentlicht wurde, stellt... weiter

Suche nach Verantwortlichen für Flächenbrände in Argentinien

Provinz Chubut seit Monaten in Flammen. Politiker und Medien bezichtigen indigene Gemeinden. Die Rolle des Raubbaus an der Natur
Rawson/Buenos Aires. Schwere Brände haben in der argentinischen Provinz Chubut bisher zwei Menschenleben gefordert. Rund 500 Häuser wurden vom Feuer zerstört. Die bereits seit Januar wütenden Flächenbrände sind nach wie vor nicht gänzlich unter Kontrolle. Weit über 600... weiter

Brasilien: Regierung startet Programm zur Privatisierung des Regenwaldschutzes

"Patenschaften" in Schutzgebieten in Amazonien stehen zum Verkauf. Kritiker: Regierung entzieht sich ihrer Verantwortung für den Umweltschutz
Brasília. Unternehmen, Investmentfonds und Einzelpersonen aus Brasilien und aus anderen Ländern sollen Geld zum Erhalt des Amazonas beitragen. Dies plant das brasilianische Umweltministerium. Dafür stellte Präsident Jair Bolsonaro am 9. Februar das "Adoptiere einen Nationalpark"-... weiter

Argentinien: Erneut Proteste gegen Erzbergbau in Chubut

Provinzregierung vertagt Abstimmung zu einem Gesetzentwurf, der den Erzbergbau möglich macht
Buenos Aires et al. Erneut hat in Argentinien die Bevölkerung gegen die geplanten Bergbauprojekte in der südlichen Provinz Chubut protestiert. Einige tausend Menschen versammelten sich zunächst am 4. Februar in verschiedenen Städten und Provinzen, um sich lautstark unter dem Motto... weiter

Frauenschutzzentrum für Landarbeiterinnen in Argentinien gegründet

Zentrum wird autonom geführt und ausschließlich aus Mitteln der Gewerkschaft finanziert. Häusliche Gewalt während Corona-Pandemie verschärft
La Plata. In Lisandro Olmos nahe der Provinzhauptstadt La Plata ist das erste Schutzzentrum für von häuslicher Gewalt betroffene Landarbeiterinnen eröffnet worden. Initiatorin und Trägerorganisation ist die Landarbeiter:innengewerkschaft UTT, die in 15 von insgesamt 23... weiter

Umweltskandal: In Argentinien sind 850 Chlorgasbehälter verschwunden

Verdacht auf Korruption. Ermittlungen gegen Ölkonzern sollen bewusst verschleppt worden sein. NGO befürchtet massive Umweltschäden
Rosario. Die Staatsanwaltschaft der argentinischen Provinz Santa Fe hat die Ermittlungen gegen den ehemaligen Erdölkonzern Bermúdez in Capitán Bermúdez, einer Kleinstadt am Ufer des Flusses Paraná, wieder aufgenommen. Im Dezember 2020 hatte die Nichtregierungsorganisation Taller... weiter

Alarmierende Bilanz zur Umweltzerstörung im Amazonasgebiet in Brasilien

Aktuell die größte Flächenrodung seit zwölf Jahren. Situation durch illegale Bergbaugenehmigungen und fehlende Schutzmaßnahmen verschlechtert
Brasília. Aus der Jahresbilanz zur Abholzung in Brasilien geht hervor, dass über 11.000 Quadratkilometer des Amazonas-Regenwaldes gerodet wurden. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Anstieg um 9,5 Prozent. Laut einer Analyse von Greenpeace verfehlte Brasilien damit das bis zu... weiter

Kritik an massiver Ausweitung industrieller Landwirtschaft in Argentinien

Vorhaben des Agrarministeriums ist laut Pestizid-Aktionsnetzwerk rückwärtsgewandt und schädlich für Mensch und Umwelt
Buenos Aires. Die argentinische Sektion des internationalen Pestizid-Aktions-Netzwerks (PAN) kritisiert die "Initiative 200 Millionen Tonnen Getreide, Ölsaaten und Gemüse" der Regierung von Präsident Alberto Fernández als sozial und ökologisch rückschrittlich und gefährlich. Das... weiter