Nachrichten (Mercosur-Länder, Menschenrechte)

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Brasilien: Weiterhin Unklarheit über Schicksal von verschwundenem Journalisten

Widersprüchliche Informationen ranken sich um das Verschwinden von Dom Phillips und Bruno Pareira im Amazonasgebiet. Verdächtiger festgenommen
Atalaia do Norte et al. Noch herrscht Unklarheit im Fall des verschwundenen britischen Journalisten Dom Phillips und des brasilianischen Indigenen-Experten Bruno Pereira. Beide werden seit dem 5. Juni im indigenen Gebiet Vale do Javari im Amazonas vermisst. Medienberichten zufolge... weiter

Ausnahmezustand im Süden von Chile: Landbesitzer tötet Mapuche

Historischer Landkonflikt erneut eskaliert. Regierung Boric schafft Ministerium für Indigene Völker und ersucht Vereinte Nationen um Vermittlung
Villarica/Santiago. Der Grundbesitzer Mauricio Briceño hat den Mapuche Eloy Ulises Alarcón Manquepan während einer Auseinandersetzung um Land in Südchile, dem Mapuche-Gebiet Wallmapu, aus nächster Nähe erschossen. Alarcons Freunde und Familienmitglieder verurteilen den Vorgang... weiter

Verfahren in Brasilien wegen Sklavenarbeit: Die Ursprünge des Falls der VW-Fazenda Cristalino

Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Volkswagen auch wegen systematischer Menschenrechtsverletzungen und Menschenhandel in hunderten von Fällen
Brasília. Die Bundesstaatsanwaltschaft in Brasilien hat Medienberichten zufolge ein Ermittlungsverfahren gegen den Volkswagen-Konzern im Fall der ehemaligen VW-Fazenda Rio Cristalino im Bundesstaat Pará eingeleitet. Dabei geht es um "die Ausbeutung von Sklavenarbeit,... weiter

Chile: Erneut Ausnahmezustand im Wallmapu

Boric mit Polizisten im Eingang des Regierungssitzes La Moneda
Die neue linksreformistische Regierung unter Gabriel Boric entsendet wieder das Militär in das Gebiet der Mapuche. Sicherheit und freier Warenverkehr sollten gesichert werden, so die Begründung
Santiago. Seit dem 17. Mai hat das chilenische Militär erneut formal den Oberbefehl über den gesamten Staatsapparat in der sogenannten Makrozone Süden übernommen. Das Gebiet entspricht der Region der Araucanía und Teilen des Bío-Bío, in etwa dem historischen Siedlungsgebiet der... weiter

Argentinien: Neue Zeugenaussagen bringen Licht in den Fall Santiago Maldonado

Aktivist 2017 nach Polizeieinsatz verschwunden und später tot aufgefunden. Ungereimtheiten und Indizien sprechen für Polizeigewalt
Neuquen. Bisher unbekannte Zeugenaussagen haben im Fall Santiago Maldonado für Aufruhr gesorgt. Ein Zeuge erklärte vor dem Staatsanwalt, er hätte von beteiligten Polizisten gehört, dass sie Maldonado "in die nächste Polizeistation brachten um Information aus ihm zu holen, und ihn... weiter

Sonderkommission in Brasilien soll im Fall verschwundener Yanomami ermitteln

Illegaler Bergbau führt zu Hunger, sexueller Gewalt und Krankheit in indigenen Gebieten. Unterstützer:innen fordern Schutz von Seiten des Staates
Boa Vista. Nachdem ein junges Yanomami-Mädchen von illegalen Bergarbeitern vergewaltigt und getötet wurde, hat das Plenum der brasilianischen Abgeordnetenkammer nun die Gründung einer externen Kommission beschlossen, die den Fall untersuchen soll. Hinter dieser Entscheidung... weiter

Zehntausende demonstrieren in Argentinien zum "Tag der Erinnerung"

Erstmals nach zwei Jahren Pandemie wieder landesweite Gedenkmärsche. Straflosigkeit und Regierungspolitik gegenüber dem IWF in der Kritik
Buenos Aires et al. In zahlreichen Kundgebungen haben Argentinierinnen und Argentinier am vergangenen 24. März zum Jahrestag des Militärputsches von 1976 gedacht. Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause gingen wieder im ganzen Land Zehntausende Menschen auf die Straße. Im... weiter