Montevideo. Mit 137 Fürstimmen, bei nur einer Gegenstimme und acht Enthaltungen hat der Parteitag des uruguayischen Linksbündnisses Frente Amplio den Abgeordneten ein eindeutiges Mandat für die entscheidende Abstimmung zur Änderung des Amnestiegesetzes (Ley de Caducidad) am... weiter
Nachrichten (Mercosur-Länder, Menschenrechte)
Aktive Filter: Mercosur-Länder (zurücksetzen) und Menschenrechte (zurücksetzen)
Venezuela bekommt Gesetz gegen rassistische Diskriminierung
Caracas. Einstimmig hat die venezolanische Nationalversammlung am Dienstag in erster Lesung ein neues Antidiskriminierungsgesetz verabschiedet. Wie die venezolanische Nachrichtenagentur AVN berichtet, bezieht sich das Gesetz "auf jede Form der Ausgrenzung, Einschränkung,... weiter
Linke Basis startet Kampagne gegen Straflosigkeit in Venezuela
Caracas. Zahlreiche Linke Basisorganisationen in Venezuela haben eine Kampagne gegen die Straflosigkeit gestartet. Die "Nationale Kampagne gegen Straflosigkeit und die Kriminalisierung des Protests" soll die Grundrechte der Basisaktivisten verteidigen, heißt es in dem am Donnerstag... weiter
Brasilien: Nur acht Prozent der Morde werden aufgeklärt
Brasília. In Brasilien werden von den circa 50.000 Morden jedes Jahr nur 4.000 aufgeklärt und die Täter inhaftiert. Dies entspricht einer Mordaufklärungsrate von acht Prozent, wie die Tageszeitung Globo am Montag unter Berufung auf neueste Erhebungen des Sozialforschers Julio... weiter
Mujica überrascht mit Kurswechsel
Uruguays Präsident: Abgeordnete sollen die Aufhebung der Straflosigkeit überdenken
Montevideo. Der uruguayische Präsident José Mujica hat sich Mitte vergangener Woche vor den Abgeordneten des Linksbündnisses Frente Amplio überraschend für eine Neuposition im Streit um das Immunitätsgesetz (Ley de Caducidad) ausgesprochen. Das Gesetz verhindert seit dem Ende... weiter
Santander stoppt Finanzierung von Staudamm am Rio Madeira
Brasília. Europas größtes Finanzinstitut, die spanische Banco Santander, hat die Finanzierung für Brasiliens umstrittenen Santo-Antonio-Staudamm auf Eis gelegt. Santander hätte Berichten zufolge 400 Millionen US-Dollar für die Staumauer bereitstellen sollen. Die Bank führt für die... weiter
Chávez übernimmt Verantwortung für Auslieferung Becerras
Caracas. Der venezolanische Präsident Hugo Chávez hat am Samstag die Verantwortung für die Auslieferung des Journalisten Joaquín Pérez Becerra an Kolumbien übernommen. Nach einer Woche des Schweigens über den Fall erklärte Chávez bei einer Versammlung zur Einweihung eines neuen... weiter
Streit um Wahrheitskommission zur Militärdiktatur
Militärs in Brasilien wollen Gesetz zur Aufklärung der Menschenrechtsverbrechen der Militärdiktatur verhindern
Brasília. Kongressabgeordnete der Regierungsallianz haben Ende April gemeinsam mit Parlamentariern von oppositionellen Parteien im brasilianischen Abgeordnetenhaus die zügige Verabschiedung des Gesetzes 7.376 gefordert. Es sieht die Einrichtung einer Wahrheitskommission vor, welche... weiter
Protest in Venezuela wegen Auslieferung Pérez Becerras
Caracas. Verschiedene Basisorganisationen haben am Donnerstag in Venezuelas Hauptstadt Caracas gemeinsam mit Vertretern der Kommunistischen Partei Venezuelas (PCV) gegen die Entscheidung der venezolanischen Regierung protestiert, den linken Journalisten Joaquín Pérez Becerra an... weiter
UNO-Berichterstatterin kritisiert WM-Zwangsräumungen
Rio de Janeiro. Die UNO-Sonderberichterstatterin für angemessenes Wohnen, Raquel Rolnik, hat am Dienstag die Präfekturen der brasilianischen WM-Städte São Paulo, Rio de Janeiro, Belo Horizonte, Curitiba, Porto Alegre, Recife, Natal und Fortaleza scharf kritisiert. Sie warf ihnen... weiter
Linker Journalist in Venezuela verhaftet
In Schweden anerkanntem politischem Flüchtling droht Auslieferung nach Kolumbien. Linke Basis fordert Freilassung Joaquín Pérez Becerras
Caracas. Der Mitarbeiter des kolumbianischen Nachrichtenportals ANNCOL, Joaquín Pérez Becerra, ist am Wochenende auf dem internationalen Flughafen "Simón Bolívar" bei Caracas festgenommen worden. Dies gab das venezolanische Innen- und Justizministerium am Samstag in einem... weiter
Viel Kritik auf Aktionärstreffen von Bergbaukonzern
Proteste gegen Brasiliens Bergbauriesen Vale. Soziale Bewegungen kritisieren Umweltverschmutzung und Menschenrechtsverletzungen
Rio de Janeiro. Vertreter sozialer Bewegungen und Organisationen aus Brasilien haben am Dienstag in Rio de Janeiro gemeinsam mit brasilianischen und kanadischen Gewerkschaftern auf der Aktionärsversammlung des zweitgrößten Bergbaukonzern der Welt, der brasilianischen Vale, gegen... weiter
Belo Monte: Brasilien bittet CIDH um Aufschub
Brasília. Die brasilianische Bundesregierung hat die Interamerikanische Menschenrechtskommission CIDH um "Aufschub von weiteren acht Tagen" gebeten, um die Kritik der Kommission am umstrittenen Staudammprojekt Belo Monte zu beantworten. Dies berichtet die staatliche... weiter
Venezolanische Bauern fordern Aufklärung
Landarbeiterorganisation FNCEZ fordert Untersuchung der Ermordung zweier Mitglieder und sieht "Plan zur Destabilisierung" des Landes
Caracas. Mit einer Pressekonferenz in Caracas und Protestaktionen von mehr als 5.000 Bauern und Landarbeitern auf einer Nationalstraße im Bundesstaat Táchira bekräftigte am Montag die venezolanische Bauernfront Ezequiel Zamora (FNCEZ) ihre Forderung an die Regierung, die... weiter
Brasilien: Landkonflikte nahmen 2010 an Schärfe zu
Brasília. Die brasilianische Landpastorale Comissão Pastoral da Terra (CPT) hat am Dienstag die neuesten Zahlen zu Konflikten auf dem Land veröffentlicht. Demnach wurden im vergangenen Jahr 1.186 Landkonflikte registriert. Zwar verblieb die Gesamtzahl der Konflikte in etwa gleich,... weiter