Nachrichten (Mercosur-Länder, Militär)

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Argentiniens Kampf gegen die Straffreiheit

Mütter der Plaza de Mayo
Mehr als 400 Verurteilungen in 2012. Auch ehemalige Diktatoren wegen "systematischen Baby-Raubes" zur Verantwortung gezogen
Buenos Aires. Dreißig Jahre nach dem Ende der letzten Militärdiktatur in Argentinien sind im Verlauf des vergangenen Jahres in 25 Fällen bis zu 50-jährige Haftstrafen verhängt worden. Unter den etwa 400 Verurteilten befinden sich die beiden Ex-Militärdiktatoren Jorge Rafael Videla... weiter

Kritik an NATO in Lateinamerika

Militärstützpunkte der USA in Lateinamerika
Netzwerk organisiert internationale Konferenz in Argentinien. Teilnehmer kritisieren militärische Bedrohung für Veränderungsprozesse
Buenos Aires. Mehr als 100 Teilnehmer haben bei einer internationalen Konferenz in Argentinien über die Rolle der NATO in Lateinamerika vor einer weiteren Militarisierung durch die Allianz gewarnt. Als Hauptgefahren für die friedliche Entwicklung der Länder der Region nannten die... weiter

Eskalation nach Festnahme von Drogenboss erwartet

Experten befürchten verschärfte Konflikte nach der Festnahme von Daniel Barrera. Venezuela weiter von kolumbianischen Drogenexporten betroffen
Bogotá. Der kolumbianische Think-Tank Nuevo Arcoiris sieht nach der Festnahme des international gesuchten Kartellchefs Daniel Barrera kein Ende der organisierten Gewalt und des Drogenschmuggels in Venezuela und Kolumbien. Die Festnahme Barreras in der venezolanischen Grenzstadt San... weiter

Ex-Militär darf öffentlich Folterer genannt werden

Urteil in Zivilklage vor Gericht in São Paulo bestätigt, dass Ex-Militär ein Folterer ist. Folteropfer bezeichnen Urteil als "Sieg ganz Brasiliens"
São Paulo. Der Justizgerichtshof von São Paulo hat am Dienstag in zweiter Instanz das Recht der Familie Teles bestätigt, den Coronel Carlos Alberto Brilhante Ustra als Folterer zu bezeichnen. Damit lehnte das Gericht die Berufung des Ex-Militärs gegen das Urteil aus dem Jahre 2008... weiter

Südamerika kritisiert kalten Putsch in Paraguay

Ecuador fordert nach Absetzung des linksgerichteten Präsidenten Fernando Lugo Sanktionen. Venezuela kündigt Konsequenzen an
Asunción. Der ehemalige Vizepräsident Paraguays, Federico Franco, hat im Zuge eines Amtsenthebungsverfahrens gegen den linksgerichteten Staatschef Fernando Lugo die politische Führung des südamerikanischen Landes übernommen. Kurz zuvor hatte Lugo die von Kongress erzwungene... weiter

Argentinien stoppt US-Militärbasis

Proteste gegen angebliches "Zentrum für humanitäre Hilfe" in der Provinz Chaco. USA sollen Basis für Luftüberwachung geplant haben
Buenos Aires. Die Regierung von Argentiniens Präsidentin Cristina Fernández hat die Errichtung einer Basis des Südkommandos der US-Armee in der nördlichen Provinz des Landes, Chaco, untersagt. Dies berichtete der Sender ALBA-TV am Mittwoch. Die Außen- und Verteidigungsministerien... weiter

Brasilien untersucht seine Vergangenheit

Szene während des Staatsstreichs in Brasilien 1964
Wahrheitskommission soll binnen zwei Jahren Staatsverbrechen aus über vier Jahrzehnten aufarbeiten. Starke Widerstände aus der Armee
Brasília. Brasiliens Wahrheitskommission, die unter anderem die Verbrechen während der Militärdiktatur (1964-1985) untersuchen soll, ist offiziell eingerichtet. "Uns bewegt nicht Revanchismus oder Hass noch der Wunsch, Geschichte umzuschreiben, aber der, zu zeigen was geschehen ist... weiter

Argentinien soll Diktatur-Kredite zurückzahlen

Lynx-Helikopter: Erst Geld geliehen, dann verkauft, dann zerstört
Millionenkredit wurde 1979 auch zum Kauf von Waffen für den späteren Krieg um die "Falkland-Inseln" benutzt. Kritik von Nichtregierungsorganisationen
London/Buenos Aires. Im Streit mit Argentinien um die Inselgruppe der Malwinen (Falkland-Inseln) im Südatlantik legt die britische Regierung nach. Laut einem Bericht der Financial Times drängt die konservative Führung von Premierminister David Cameron das südamerikanische Land zur... weiter

Venezuelas Kurzdiktator lobt Putsch vor zehn Jahren

Pedro Carmona beim Putsch 2002
Pedro Carmona veröffentlicht verklärenden Brief aus dem kolumbianischen Exil. Kontroverse um Beteiligung von Oppositionspolitiker an Umsturzversuch
Bogotá/Caracas. Der venezolanische Unternehmer Pedro Carmona hat aus seinem kolumbianischen Exil den Staatsstreich gegen die gewählte Regierung Venezuelas im April 2002 als "wichtige Schlacht gegen den Totalitarismus" bezeichnet. Zusammen mit Teilen des Militärs, den... weiter