Nachrichten (Mercosur-Länder, Militär)

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Wahlen in Brasilien: Militär will direkt in die Stimmenauszählung eingreifen

Armee plant eigene Zählung des Wahlergebnisses, "um Korrektheit zu prüfen". Wahlbehörde widerspricht. Demokratie im Land steht vor Zerreißprobe
Brasília. Die brasilianischen Streitkräfte planen, die kommende Präsidentschaftswahl mit einer eigenen Stichprobenzählung zu begleiten. Sollte das offizielle Ergebnis von ihrer Zählung abweichen, wollen sie die Wahl beanstanden. Damit ermächtigen sie sich, über den Wahlausgang... weiter

"Kampf gegen das Böse": Brasiliens Präsident vereinnahmt Staatsakt für seinen Wahlkampf

Bolsonaro stellt am Unabhängigkeitstag Portugals Staatschef bloß und droht Lula. Tausende folgen dem Präsidenten an die Copacabana
Brasília/Rio de Janeiro. Präsident Jair Bolsonaro hat die Feierlichkeiten zum 200. Unabhängigkeitstag Brasiliens am Mittwoch für eigene Wahlkampfauftritte vereinnahmt. Nach der Abnahme der Militärparade auf der Hauptachse in Brasília wechselte das Staatsoberhaupt nur die... weiter

Kolumbien und Venezuela nehmen diplomatische Beziehungen wieder auf

Beide Regierungen ernennen Botschafter. Auch die Zusammenarbeit im militärischen und wirtschaftlichen Bereich soll vorangetrieben werden
Bogotá/Caracas. Die neue kolumbianische Regierung unter Gustavo Petro setzt mit ihren außenpolitischen Entscheidungen den angekündigten Bruch mit der Politik der Vorgängerregierung unter Iván Duque weiter um. Dies betrifft auch das Verhältnis zu Venezuela. Die venezolanische... weiter

Polizeieinsatz in einer Favela in Brasilien hinterlässt 19 Tote

Vorgehen der Polizei immer wieder von großer Gewalt geprägt. Kritik an Gouverneur Cláudio Castro. Bevölkerung bittet um Frieden. Präsident Bolsonaro verweigert Opfern Anteilnahme
Rio de Janeiro. Vergangenen Donnerstag sind 18 Personen durch einen Polizeieinsatz im Complexo do Alemão in einer Favela in Rio de Janeiro ums Leben gekommen. Gestern wurde ein weiteres Opfer gemeldet. Der Einsatz ereignete sich in den frühen Morgenstunden. Gegen fünf Uhr... weiter

Chile: Erneut Ausnahmezustand im Wallmapu

Boric mit Polizisten im Eingang des Regierungssitzes La Moneda
Die neue linksreformistische Regierung unter Gabriel Boric entsendet wieder das Militär in das Gebiet der Mapuche. Sicherheit und freier Warenverkehr sollten gesichert werden, so die Begründung
Santiago. Seit dem 17. Mai hat das chilenische Militär erneut formal den Oberbefehl über den gesamten Staatsapparat in der sogenannten Makrozone Süden übernommen. Das Gebiet entspricht der Region der Araucanía und Teilen des Bío-Bío, in etwa dem historischen Siedlungsgebiet der... weiter

Als im Weißen Haus über die "Beseitigung" des Präsidenten von Venezuela beraten wurde

Buch von Ex-US-Verteidigungsminister Esper enthüllt Gespräche zwischen Trump und Guaidó über mögliche Militäroperationen im südamerikanischen Land
Washington. Im Februar 2020 haben der venezolanische Oppositionspolitiker Juan Guaidó, seine engsten Mitarbeiter und der damalige Präsident der USA, Donald Trump, im Weißen Haus über "die Beseitigung" des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro beraten. Dies schildert der ehemalige US-... weiter

Deutscher Rüstungskonzern verhandelt mit Brasilien über Gepard-Munition für Ukraine

Auf Anfrage von amerika21 gibt Bundesregierung sich bei Munitionsdeal unbeteiligt. Lieferung könnte Abkommen über U-Boote mit Russland gefährden
Brasília/München/Berlin. Die geplante Lieferung des Gepard-Panzers aus Deutschland an die Ukraine soll mit Munition aus Brasilien ergänzt werden. Die brasilianischen Streitkräfte könnten 300.000 Schuss des Flugabwehrkanonenpanzers aus ihren Beständen verkaufen. Es liege ein... weiter

Neue Regierung in Chile kündigt Ende des Ausnahmezustands in Wallmapu an

Nach Jahrzehnten militärischer Aufrüstung der Polizei und knapp zwei Jahren Militärpräsenz im Mapuche-Gebiet setzt Regierung auf Dialog mit Indigenen
Santiago. Am ersten Tag im Amt hat die neue Regierungssprecherin Camila Vallejo bekannt gegeben, dass der derzeit geltende Ausnahmezustand im Mapuche-Gebiet im Süden Chiles, dem Wallmapu, nicht verlängert wird. Das Militär wird am 26. März aus den betroffenen Regionen, der... weiter