Guatemala-Stadt. Die gualtemaltekische Justiz hat am Montag den Ex-Diktator José Efraín Ríos Montt zum zweiten Male unter Hausarrest gestellt. Der Hausarrest gilt bis zu einem erneuten Prozess, bei dem Ríos Montt wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt... weiter
Nachrichten (Guatemala, Menschenrechte)
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Vatikan versetzt Bischof Ramazzini in Konfliktregion Huehuetenango
Guatemala-Stadt. Der katholische Bischof und Menschenrechtsaktivist Alvaro Ramazzini ist als Nachfolger des aus Altersgründen zurückgetretenen Bischofs der Stadt Huehuetenango im Nordwesten Guatemalas ernannt worden. Ramazzini leitete während 23 Jahren die Diözese von San Marcos.... weiter
Proteste gegen Ausnahmezustand in Guatemala
Anwohner fordern Abzug von Polizei und Militär. Bewohner flüchten aus Angst vor Repression über die Grenze nach Mexiko. Eskalation nach Mordanschlag
Guatemala-Stadt. Organisationen von Landarbeitern und Mitgliedern der Volksgruppe der Maya in Guatemala fordern von der Regierung, den Anfang des Monats verhängten Ausnahmezustand in Santa Cruz Barillas im Departement Huehuetenango aufzuheben. Auch sollen Armee und Polizei... weiter
Guatemaltekische Rechte kritisiert NGOs
Guatemala-Stadt. Ausländische Nichtregierungsorganisationen in Guatemala sehen sich zunehmender Angriffe von Regierung und rechter Presse ausgesetzt. Dabei wird vor allem der Einfluss ausländischer Akteure zugunsten der Aufarbeitung von Verbrechen unter der Militärdiktatur... weiter
Klage gegen Guatemalas Ex-Diktator eingereicht
Oberster Gerichtshof muss über Prozesseröffnung gegen José Efraín Ríos Montt entscheiden
Guatemala-Stadt. In Guatemala hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Ex-Diktator José Efraín Ríos Montt erhoben. Dem ehemaligen General werden Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Neben den Untersuchungsergebnissen der... weiter
Guatemala: Ex-Militär zu 6.060 Jahren Haft verurteilt
Guatemala. In Guatemala ist der Ex-Militär Pedro Pimentel wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und seiner Beteiligung an einem Massaker im Norden des Landes zu 6.060 Jahren Haft verurteilt worden. Der ehemalige Elitesoldat und Ausbilder ist damit das fünfte Mitglied einer... weiter
Guatemalas Präsident will Militär-Akten unter Verschluss halten
Guatemala-Stadt. Die neue Regierung Guatemalas unter Präsident Oscar Pérez Molina hat Veränderungen an zwei Artikeln des derzeit im Kongress diskutierten Gesetzes über den freien Zugang zu Informationen vorgeschlagen. Vom freien Zugang ausgenommen werden sollen mehr als hundert... weiter
Guatemala gründet Ministerium gegen Armut
Regierung will gegen weit verbreitete Unterernährung vorgehen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Guatemalas gilt als arm
Guatemala-Stadt. Der guatemaltekische Kongress hat am vergangenen Dienstag der Bildung eines Ministeriums zur sozialen Entwicklung zugestimmt. Dieses hat die Aufgabe, Vorschläge und Lösungen zur Armutsreduktion auszuarbeiten, berichtet der Nachrichtensender Telesur. Es wird das... weiter
Nach 30 Jahren: Ex-Diktator Rios Montt in Guatemala angeklagt
Guatemala. Eine Anklage wegen Genozids und Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen den 1982 durch einen Militärputsch an die Macht gekommenenEx-Diktator Efraín Ríos Montt, wurde diesen Donnerstag von einem guatemaltekischen Gericht zugelassen. Die Staatsanwaltschaft beschuldigt... weiter
Guatemala: Weitere Anklagen gegen Ex-Militärs
Guatemala-Stadt. In Guatemala darf gegen fünf Ex-Militärs ein offizielles juristisches Verfahren wegen Mord und Beihilfe zum Völkermord eingeleitet werden. Dies entschied der Gerichtshof für Höhere Gefahren (Tribunal de Alto Riesgo) des zentralamerikanischen Landes. Die... weiter
Guatemala: Regierungskoalition unterstützt Baldizón
Guatemala-Stadt. Die Regierungskoalition des noch amtierenden Präsidenten von Guatemala, Álvaro Colom, wird bei der Stichwahl um das Präsidentenamt den Kandidaten Manuel Baldizón unterstützen. Nach Angaben des Koalitionssprechers, Jaime Martínez, habe man sich aufgrund der Nähe zum... weiter
Mexiko: Schicksal von 300 vertriebenen Guatemalteken ungewiss
Ejido Nuevo Progreso, Mexiko. Das Schicksal von 300 Vertriebenen Guatemalteken in Mexiko ist weiterhin ungewiss. Die Bewohner des Dorfes Nueva Esperanza in der guatemaltekischen Provinz Petén waren am 23. August von guatemaltekischen Sicherheitskräften unter dem Vorwand vertrieben... weiter
Bahn frei für Ex-Militär in Guatemala
Guatemaltekisches Verfassungsgericht schließt Sandra Torres von Präsidentschaftswahlen aus. Otto Pérez als klarer Favorit
Guatemala-Stadt. Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in Guatemala finden ohne die Ex-Gattin des amtierenden Präsidenten Álvaro Colom statt. Das guatemaltekische Verfassungsgericht bestätigte in der Nacht auf Dienstag einstimmig das vorgängige Urteil der Wahlbehörde und des... weiter
Guatemala: Über 6.000 Jahre Haft wegen politischer Morde
Guatemala-Stadt. Vier ehemalige Mitglieder eine Spezialeinheit der Armee sind in Guatemala wegen politischer Morde während des Bürgerkrieges in den 1980er Jahren zu einer Gesamtstrafe von je 6.030 Jahren verurteilt worden. Das Gericht folgte damit dem Antrag der Staatsanwaltschaft... weiter
Militärs in Guatemala erstmals vor Gericht
Prozessauftakt gegen Ex-Eliteeinheit wegen Bürgerkriegsverbrechen. Ermittlungen liefen 17 Jahre
Guatemala-Stadt. Erstmals in der Geschichte Guatemalas müssen sich Ex-Militärangehörige wegen Verbrechen im Bürgerkrieg (1960-1996) vor einem Gericht verantworten. Nach einem über 17 Jahre verschleppten Ermittlungsverfahren gelang es den klagenden Familien und dem Nebenkläger, der... weiter