Nachrichten (Menschenrechte, Kultur)

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Landschulen in Brasilien von Schließungswelle betroffen

Bildungsstatistik 2019: In ländlichen Gebieten gehen gut 140.000 Schüler weniger in die Schule als im Vorjahr
Brasilia. Soziale Bewegungen in Brasilien haben für 2019 eine erhöhte Zahl an Schulschließungen auf dem Land beklagt. Ein Hauptgrund dafür sei die Sparpolitik der Regierung von Jair Bolsonaro im Bildungsbereich. Exakt 145.233 weniger Schüler als 2018 waren 2019 in den ländlichen... weiter

Mehr als Folklore: Doktorarbeit in Peru in Quechua verteidigt

Aktivistin und Doktorandin Roxana Quispe Collantes legt Prüfung in der Sprache der Inka ab. UN bekräftigt Bedeutung der Promotion
Lima. In Peru hat eine Akademikerin erstmals eine Doktorarbeit in der indigenen Sprache Quechua verteidigt. Die Promotion in der Sprache der Inka traf in dem südamerikanischen Land und international auf großes Echo. Die Autorin der Arbeit forderte die Regierung indes zu einem... weiter

Senat verabschiedet umfangreiche Bildungsreform in Mexiko

Verfassungsänderung garantiert kostenfreie Bildung. Gender- und ökonomische Unterschiede im Fokus. Einhundert neue Universitäten geplant. Förderung indigener Sprachen und Kulturen
Mexiko-Stadt. Der mexikanische Senat hat mit einer Mehrheit von 97 zu 20 Stimmen die von der Regierungspartei Morena vorgeschlagene Bildungsreform angenommen. Damit wird die viel kritisierte Reform von Ex-Präsident Peña Nieto (2012-2018) abgeschafft. Diese hatte für zahlreiche... weiter

Brasilien zwischen Diktatur und Bolsonaro, Protest auf der Berlinale

Regisseur Wagner Moura widmet seinen Film dem Widerstand gegen Bolsonaro. Dieser kündigt Kürzungen von Filmförderung an. Botschaft setzt Empfang aus
Berlin. Etwa 100 Personen sind am Freitagabend dem Aufruf des "Fórum Brasil Resiste – Berlin", einem Zusammenschluss mehrerer Brasilien- und Menschrechtsinitiativen in der deutschen Hauptstadt gefolgt. Anlass war die Weltpremiere des brasilianischen Filmes "Marighella" auf den ... weiter

Proteste nach massivem Angriff auf Studenten in Mexiko

Heftige Kritik von sozialen Organisationen und Menschenrechtsgruppen an Zwischenfall an Universität. Schlägertrupps hatten Studierende attackiert
Mexiko-Stadt. In Mexiko-Stadt sind Ende der Woche mehr als 23.000 Gymnasiasten und Studierende der Nationalen Universität Mexikos (Unam) sowie anderer Hochschulen auf die Straße gegangen, um gegen politisch motivierte Angriffe von Schlägertrupps zu protestieren. Mit der... weiter

1. Mai 2018: Tage und Nächte der Arbeiter

Der brasilianische Soziologe Emir Sader zum Internationalen Tag der Arbeit, neoliberalen Reformen und der globalen sozialen Realität
Brasília. Niemals zuvor haben so viele Menschen von ihrer Arbeit gelebt. Zugleich aber haben nie zuvor so viele Menschen ohne garantierte Rechte gearbeitet. Eine Gesellschaft, deren Reichtum Ergebnis dessen ist, was die Arbeiter jeden Tag erschaffen,... weiter