Nachrichten (Chile, Militär)

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Chile: Inhaftierte Diktaturverbrecher bald im Hausarrest?

Anwalt von Ex-Militärs: Gesetz nicht weitgehend genug, Präsident Piñera verrät Vertrauen der Streitkräfte. Scharfe Kritik von Opferangehörigen
Santiago. Ein von der chilenischen Regierung dem Parlament vorgelegter Gesetzentwurf zur Umwandlung von Haftstrafen in Hausarrest wird von verschiedenen Seiten heftig kritisiert. Das sogenannte Humanitäre Gesetz (Ley Humanitaria) soll auch Gefangenen zugute kommen, die wegen... weiter

53 Verbrecher der Pinochet-Dikatur in Chile verurteilt

Entscheidung des Gerichtes könnte Zäsur in juristischem Umgang mit der Gewaltherrschaft der Militärs sein
Santiago de Chile. Anfang dieser Woche sind 53 Verbrecher der Pinochet-Diktatur (1973-1990) wegen der Ermordung von acht Oppositionellen aus den Reihen der Kommunistischen Partei im Jahr 1976 verurteilt worden. Die Entscheidung des Gerichtes wurde in der Presse als eines der... weiter

Chile: Neue Widersprüche, Suspendierungen und ein Rücktritt nach Mord an Mapuche

Videoaufnahmen vom Einsatz vernichtet, sechs Polizisten des Dienstes enthoben. Chef der Regionalverwaltung muss nach Lügen zurücktreten. Proteste halten an
Temucuicui, Chile. Im Fall des von einer Spezialeinheit der chilenischen Militärpolizei ermordeten Camilo Catrillanca kommen immer neue Widersprüche ans Licht. Catrillanca, der eine 6-jährige Tochter und eine schwangere Frau hinterlässt, wurde auf der Rückfahrt mit einem Traktor... weiter

Chile: Präsident schickt fast die Hälfte des militärischen Oberkommandos in Ruhestand

Finanzamt deckt mehrere Korruptionsfälle auf. 21 von 46 Generälen in den vorzeitigen Ruhestand entlassen. Ex-Armeechef wegen Todeskarawane verurteilt
Santiago. Chiles Präsident Sebastián Piñera hat vergangene Woche 21 von 46 Generälen in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, nachdem schwere Korruptionsfälle in der Armee aufgedeckt wurden. Zudem ist der frühere Oberkommandierende, General Juan Emilio Cheyre, wegen... weiter

20 Ex-Agenten aus Zeiten der Militärdiktatur in Chile verurteilt

Gerichtsentscheidungen befeuern Debatte um Umgang mit Pinochet-Regime. Rechte Regierung befördert Geschichtsrevisionismus
Santiago de Chile. In Chile sind zwanzig ehemalige Agenten des Geheimdienstes DINA (Dirección de Inteligencia Nacional) wegen Menschenrechtsverbrechen während der Militärdiktatur (1973-1990) unter General Augusto Pinochet verurteilt worden. Sie waren ab 1975 im Rahmen der Operation... weiter

Polizei löst Gedenken zum 45. Jahrestag des Putsches in Chile auf

Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und der Polizei in Santiago. Zahlreiche Täter der Diktatur mussten sich nie verantworten
Santiago de Chile. In Chile ist es im Vorfeld des 45. Jahrestages des Militärputsches vom 11. September 1973 zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Zwei Tage vor dem Jahrestag hatte in der Hauptstadt Santiago de Chile die traditionelle... weiter

USA wollen Vormachtstellung in Lateinamerika zurück

Verteidigungsminister Mattis bereist Länder der Region. Chinas Verhalten sei "aggressiv". Venezuela und militärische Kooperation im Fokus der Gespräche
Bogotá et.al. Der US-amerikanische Verteidigungsminister, James Mattis, hat im Laufe der vergangenen Woche mehrere südamerikanische Länder bereist, um die sicherheitspolitischen Interessen der USA klarzustellen und dabei die seit längerer Zeit stattfindende Konsolidierung der Rolle... weiter

Chile: Ermittlungen gegen Militärpolizei nach Einsatz gegen Mapuche

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen mutmaßlich gefälschter Beweise bei "Operación Huricán". Rechtsgrundlage für Einsatz und Festnahmen fraglich
Santiago. Eine Reihe von Menschenrechtsverletzungen durch Mitglieder der Militärpolizei von Chile (Carabineros de Chile) haben die heftigsten Skandale seit dem Ende der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet (1973-1990) provoziert. Nachdem im vergangenen Jahr bekannt wurde,... weiter