Nachrichten (Deutschland, Umwelt)

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EU auf Partnersuche: Von der Leyen bereist Lateinamerika

Kommissionspräsidentin wirbt mit Investitionen um neue Rohstoff- und Energieabkommen. Mercosur-EU-Freihandelsvertrag soll trotz Differenzen bis Jahresende abgeschlossen werden
Brasília et al. Zwischen Europa und Lateinamerika herrscht seit einem halben Jahr ein reger Reisebetrieb. Nachdem aus Deutschland der Bundespräsident, Bundeskanzler und sechs Minister und Ministerinnen in die Region reisten, folgte nun höchster Besuch aus Brüssel. EU-... weiter

Zwei deutsche Minister auf Partnerpflege in Brasilien und Kolumbien

Politiker werben für "grüne Wertschöpfungsketten" und "neue Ansätze für Energie, Klima und Digitalisierung". EU-Mercosur-Abkommen soll rasch besiegelt werden
Brasília/Bogotá. Die sechstägige Reise von Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vizekanzler, und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, nach Brasilien und Kolumbien hat vor Ort wie auch in Deutschland einige Beachtung gefunden... weiter

Bundesregierung ignoriert Schaden durch importierte Steinkohle aus Kolumbien

Ampel unkritisch zu Schweizer Konzern in Kolumbien. Kohleimport in Debatte über Rolle Deutschlands im Friedensprozess. Ukraine-Krieg im Hintergrund
Berlin/Bogotá. Die Bundesregierung sieht keine aktuellen Probleme in der Erhöhung des Steinkohleimports aus Kolumbien. Dies geht aus ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke hervor. Die kolumbianische Diaspora in Deutschland hatte im April die von Präsident... weiter

Kolumbien kündigt Steigerung der Steinkohle-Exporte nach Deutschland an

Scholz und Duque vereinbaren Ersatzlieferungen für Kohle aus Russland. Menschenrechtsgruppe fordert: "Keine Importe kolumbianischer Blutkohle"
Bogotá/Berlin. Nach einem Telefonat mit Bundeskanzler Olaf Scholz im Kontext des Ukraine-Kriegs hat Kolumbiens Präsident Iván Duque angekündigt, die kurzfristige Erhöhung seiner Kohleexporte nach Deutschland zu prüfen. Damit sollen, "aktuelle Energieengpässe überwunden" und die "... weiter

Chemieriese und US-Beamte machen Druck auf Mexiko wegen Glyphosat-Verbot

Ab 2024 soll der Einsatz des Pflanzengiftes in Mexiko verboten sein. Bayer versucht mit US-Hilfe, Einfluss auf die Entscheidung zu nehmen
Tucson/Washington. Der deutsche Chemiekonzern Bayer arbeitet offenbar eng mit US-Regierungsbeamten zusammen, um Druck auf Mexikos Regierung auszuüben, sein beabsichtigtes Verbot des Pflanzengifts Glyphosat aufzugeben. Das zeigen interne Regierungsmails, die vom Center for... weiter

Deutschland investiert in Perus Amazonas-Schutzgebiete

KfW-Entwicklungsbank stellt 20 Millionen für Naturschutzgebiete bereit. Dennoch: Entwaldung auf dem Vormarsch. Gefährdung durch illegale Landbesetzer:innen
Lima. Kurz vor dem Jahreswechsel haben das Finanzministerium von Peru und die KfW-Entwicklungsbank ein Abkommen zur Unterstützung peruanischer Naturschutzgebiete unterzeichnet. Dabei sollen 20 Millionen Euro an die nationale Naturschutzbehörde sowie die Regionalregierung des... weiter

Mexiko: Deutscher Agrar-Diplomat rügt Ausstieg aus Glyphosat-Import

Mexiko auf dem Weg zum Glyphosat-Verbot. Kritiken aus der deutschen Botschaft "befremdlich". Hürden für mexikanischen Ökoexport in die EU
Mexiko-Stadt. Informationen des mexikanischen Umweltministeriums (Semarnat) zufolge hat der Agrarattaché der deutschen Botschaft in Mexiko, Martin Nissen, vor einigen Monaten "harsche Kritiken" am Import-Stopp von Glyphosat geäußert, den Semarnat seit Ende 2019 schrittweise... weiter

Linke will Angriffe auf Landarbeiter in Brasilien im Bundestag thematisieren

Gewalt gegen MST-Siedlung nimmt zu, Betroffene verhindern illegale Räumungen. Nun haben sich auch deutsche Abgeordnete zu Wort gemeldet
Brasília/Berlin. Nach der gewaltsamen Räumung der Landarbeitersiedlung Quilombo Campo Grande in Brasilien Mitte August haben sich Mitglieder der Landlosenbewegung (Movimento Sem Terra, MST) und Angestellte des Großgrundbesitzers Jovane Moreira de Souza heftige Auseinandersetzungen... weiter

Kritik an Export hochtoxischer Pestizide aus der Schweiz und der EU nach Brasilien

Doppelstandards beim Schutz von Gesundheit und Umwelt. Proteste gegen brasilianische Agrarministerin am Rande der Grünen Woche
Zürich/Berlin. Die Schweizer Organisation Public Eye wirft dem Agrarkonzern Syngenta vor, tonnenweise das hochgiftige Insektizid Profenofos aus der Schweiz nach Brasilien zu exportieren, allein 37 Tonnen im Jahr 2018. Dieses Insektizid, ein Organophosphat, ist auf Schweizer Böden... weiter