Nachrichten (Kolumbien, Menschenrechte)

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Bundesregierung ignoriert Schaden durch importierte Steinkohle aus Kolumbien

Ampel unkritisch zu Schweizer Konzern in Kolumbien. Kohleimport in Debatte über Rolle Deutschlands im Friedensprozess. Ukraine-Krieg im Hintergrund
Berlin/Bogotá. Die Bundesregierung sieht keine aktuellen Probleme in der Erhöhung des Steinkohleimports aus Kolumbien. Dies geht aus ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Partei Die Linke hervor. Die kolumbianische Diaspora in Deutschland hatte im April die von Präsident... weiter

Kolumbien: Gute Miene der Bundesregierung zu Kooperation mit Petros Regierung

Künftiger kolumbianischer Außenminister in Berlin zu Besuch. Bundestag beschließt weitere Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien
Berlin. Der designierte Außenminister der gewählten Regierung in Kolumbien, Álvaro Leyva, hat ein positives Feedback bei seinen Treffen mit Angehörigen der Bundesregierung in Berlin gegeben. "Ich habe mehrere Politikpläne des Präsidenten Petro vorgestellt. Sie wurden mit... weiter

Kolumbien: Die gewählte Regierung plant Entmilitarisierung der Polizei

Petro will Polizei einem neuen "Friedensministerium" zuteilen. Erste Kabinettsmitglieder stehen fest. Heterodoxer Starökonom wird Finanzminister
Bogotá. Eine grundlegende Veränderung der Polizei gehört zu den Prioritäten der im August antretenden progressiven Regierung von Gustavo Petro und Francia Márquez. Das bedeutet in erster Linie, die Institution aus dem Verteidigungsministerium auszugliedern. Damit wird die Regierung... weiter

Friedensprozess in Kolumbien: "Es gibt eine Zukunft, wenn es Wahrheit gibt"

Wahrheitskommission beendet ihre Arbeit mit Abschlussbericht. Neugewählter Präsident Gustavo Petro verpflichtet sich der Umsetzung der Empfehlungen
Bogotá. Die von der Regierung eingesetzte Wahrheitskommission hat die bisher umfassendste Untersuchung des internen bewaffneten Konflikts in Kolumbien veröffentlicht, der sich von 1958 bis 2016 erstreckte. Die Kommission wurde nach der Unterzeichnung des Friedensabkommens im... weiter

Falsos Positivos in Kolumbien: "Der Name meines Sohnes soll reingewaschen werden"

Aufarbeitung der Fälle im Departamento Huila. Generalstaatsanwalt: "Verschiedenste Vertuschungsstrategien durch Militärangehörige"
Neiva. Opfer fordern in einem Teilverfahren vor der Sonderjustiz für den Frieden (Justicia Especial para la Paz, JEP) in Kolumbien Gerechtigkeit im Fall von Kriegsverbrechen während des bewaffneten Konflikts. Über zwei Tage hinweg fanden die Anhörungen im sogenannten "Fall 03" in... weiter

Drei Wochen vor den Wahlen legt Golf-Clan Teile von Kolumbien lahm

Bevölkerung auf dem Land und in einigen Städten terrorisiert. Sicherheitskräfte halten sich zurück. Progressive Wahlkampagne in einer Region bedroht
Bogotá. Die paramilitärische Verbrecherorganisation "Gaitán-Selbstverteidigungsgruppen" – auch als "Golf-Clan" bekannt – hat 178 Gemeinden in insgesamt elf Departamentos von Kolumbien stillgelegt. Während der Ausgangssperre zwischen dem 4. und 8. Mai haben die AGC mindestens 24... weiter

Falsos Positivos: Soldaten in Kolumbien sagen vor Sonderjustiz für den Frieden aus

"Wer gab den Befehl?" Opferverbände fordern die Namen der Verantwortlichen auf höchster Ebene. Im Juli Abschlussbericht und Urteilsverkündung
Ocaña. Militärangehörige haben vor der Sonderjustiz für den Frieden (Justicia Especial para la Paz, JEP) in Kolumbien zugegeben, Kriegsverbrechen begangen zu haben. Sie werden für den Tod von insgesamt 120 Zivilist:innen in den Jahren 2007 und 2008 in der Region Catatumbo... weiter