Nachrichten (Kolumbien, Soziales)

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Forum zu illegalen Drogen in Kolumbien beendet

Einigkeit über Scheitern der staatlichen Anti-Drogen-Politik. Forderung nach Ende der Kriminalisierung und der Repression
Bogotá/San José del Guaviare. Mehr als 2.000 Menschen haben sich am Nationalen Forum für die Lösung des Problems illegaler Drogen beteiligt, das von der Nationaluniversität Kolumbiens und der UNO in Bogotá und in San José del Guaviare durchgeführt wurde. Die Diskussionen wurden in... weiter

Kaum Landrückgaben durch Regierung Santos

Human Rights Watch widerspricht dem Selbstlob der Regierung über Landrückgaben. Santos vertusche Ergebnisse seiner Rückerstattungspolitik
Bogotá. Anderthalb Jahren nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Landrückgabe der Regierung von Präsident Juan Manuel Santos ist es nur einer Familie tatsächlich möglich gewesen, zu ihren Ländereien zurückzukehren. Dies geht aus der unlängst veröffentlichten Studie von Human Rights... weiter

Blockaden gegen Landrückgabe in Urabá

Innenministerium versucht Landrückgabe zu verhindern. Militär und Paramilitärs nutzen weiter geraubte Grundstücke
Bogotá/Berlin. Im Bundestaat Urabá werden neue Mechanismen gesucht, um die Rückgabe des geraubten Territoriums von 17 Gemeinden der Gebiete Jiguamiandó und Curbaradó zu verhindern. Dies kritisiert der Leiter der kolumbianischen ökumenischen Kommission "Gerechtigkeit und Frieden",... weiter

Kolumbien: Regierung gegen illegalen Bergbau

Juan Manuel Santos
Bergbau soll "Lokomotive" der Wirtschaftsentwicklung des Landes sein. Traditionelle Kleinbetriebe sehen Existenz bedroht
Bogotá. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat angeordnet, den Kampf gegen illegale Bergbauminen zu verstärken. Dies berichten der spanischsprachige Ableger des britischen Nachrichtensenders BBC (BBC Mundo) und der lateinamerikanische Nachrichtensender Telesur. ... weiter

Menschenrechtler treffen Botschafter Kolumbiens

Aktivisten fordern klare Stellungnahme zur Steinkohleproduktion. Botschafter macht vorherige Regierung für Anstieg von Lizenzen verantwortlich
Berlin. Vertreter von deutschen Menschen- und Umweltorganisationen haben dem kolumbianischen Botschafter ihre Sorge um die Schädigung der Menschen und der Natur in kolumbianischen Bergbauregionen mitgeteilt. Aktivisten der Organisationen Kolko, FIAN und BUND trafen den Dilpomaten... weiter

Kolumbien: Bauern fordern mehr geschützte Zonen

Kleinbauern wollen Selbstbestimmung in ihren Territorien. Regierung, Militär und Großgrundbesitzer beziehen dagegen Stellung
Bogotá. Die kolumbianischen Kleinbauern wollen bei einem nationalen Treffen am 22. und 23. März den Aufbau von geschützten Zonen (Zonas de Reserva Campesina-ZRC) weiter vorantreiben. In den ZRC sollen die Einwohner die Möglichkeit haben, eine gemeinschaftliche Selbstverwaltung... weiter

Kolumbien: Nahrungsmittelkrise in Bergbauregion

Rückgang der Ernteerträge durch Ausdehnung der Kohleminen. Über 90 Prozent Arbeitslosigkeit. Zugesagte Umsiedlung geht nur schleppend voran
El Hatillo, Kolumbien. Die Gemeinde El Hatillo im Zentrum des Verwaltungsbezirkes Cesar liegt in Mitten einer Bergbauregion und befindet sich auf Anordnung des Umweltministeriums seit 2010 in einem Umsiedlungsprozess. Grund ist die zu hohe Feinstaubbelastung, die die Ausbeutung... weiter

Konflikt um Steinkohle aus Kolumbien

Arbeitskampf im Tagebau El Cerrejón. Proteste gegen Kohleimporte in Hamburg. Energiekonzerne Eon und Vattenfall in der Kritik
Bogotá/Hamburg. In der vergangenen Woche ist ein Arbeitskampf im größten kolumbianischen Tagebau El Cerrejón eskaliert. Seit Anfang Januar wurden die Verhandlungsführer der Gewerkschaft Sintracarbón sowie ihre Familien mehrmals von Unbekannten bedroht. Der Präsident der Kohle-... weiter

Kolumbien: Bauern erstreiten Landrechte

Großgrundbesitz im Nordwesten des Landes könnte landlosen Bauern zugesprochen werden. Verdrängte Palmölfirma bedroht und provoziert
Bogotá. Mitte Oktober hat das kolumbianische Institut für ländliche Entwicklung (INCODER) einen umkämpften Großgrundbesitz im Nordwesten Kolumbiens inspiziert, der zuvor größtenteils als Brachland deklariert worden war. Damit könnte die Finca vollständig landlosen... weiter

Konflikte durch Freihandel mit Peru und Kolumbien

Brüssel ratifiziert Freihandelsabkommen. NGOs kritisieren "rein neoliberales Vertragswerk". Wie wird EU-Parlament entscheiden?
Brüssel. Der Rat der Europäischen Union (EU) hat am 31. Mai das Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien und Peru ratifiziert. Mit der vorzeitigen Implementierung will man die Abstimmung des Europäischen Parlaments abwarten. Diese ist Mitte September geplant. Hanni Gramann vom... weiter

Kolumbien: Landrückgabe durch Santos in der Kritik

Opposition sieht unzulängliche Mittel für die Rückerstattung an die Vertriebenen. Landzuteilung an große Unternehmen hätten Priorität
Bogotá. Seit einer Woche läuft die Landrückgabe an Gewaltopfer in Kolumbien. Präsident Manuel Santos startete sie am Freitag vergangener Woche mit circa 4.300 Hektar für rund 300 Familien. Die Opposition kritisiert die geplanten Rückgaben als zu gering und die Aussagen des... weiter