Nachrichten (Alle Länder, Menschenrechte)

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Kolumbianische Palmöl-Arbeiter in Gefahr

Geplante Einschüchterung gegen Gewerkschaft durch Paramilitärs. Leiharbeiter werden isoliert. Auch andere Gewerkschaften beklagen Druck
Villavicencio, Kolumbien. Arbeiter des Palmölunternehmens Aceites Manuelita im kolumbianischen Bundesstaat Meta prangern unmenschliche Arbeitsbedingungen an und befürchten Repression. Es habe sich das Gerücht verbreitet, dass 300 Paramilitärs aus dem nördlichen Bundesstaat Norte... weiter

Gewalt gegen Frauen in Mexiko dauert an

34.000 Frauenmorde in den letzten 25 Jahren. Vier von zehn mexikanischen Frauen im Laufe ihres Lebens von Gewalt betroffen
Mexiko-Stadt. Die Gewalt gegen Frauen in Mexiko hält an. Am Donnerstag wurde erneut eine Frau Opfer eines "Feminizids", wie die kontuierliche Gewalt gegen Frauen genannt wird. Die 40-Jährige wurde in Metepec im Bundesstaat Estado de México brutal ermordet. Es ist diese Gewalt,... weiter

UNO: Regierung an Verschwindenlassen beteiligt

Plakat der zweiten Kampagne gegen das gewaltsame Verschwindenlassen in Mexiko
UNO-Arbeitsgruppe kritisiert Beteiligung staatlicher Funktionäre am Verschwindenlassen in Mexiko. Mexikanische Regierung will Maßnahmen ergreifen
Mexiko-Stadt. Mexikanische Regierungsorgane- und Beamte waren am gewaltsamen Verschwindenlassen von mexikanischen Bürgern und Migranten beteiligt. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der "Arbeitsgruppe gewaltsames und unfreiwilliges Verschwinden" (GTDFI) der UNO, der vor kurzem... weiter

Nestlé wegen Mordes an Gewerkschafter angezeigt

Konzern soll Ermordung des eigenen Mitarbeiters in Kolumbien nicht verhindert haben. Hoffnung auf Präzedenzfall
Berlin. Das Europäische Zentrum für Verfassungs- und Menschenrechte (ECCHR) hat zusammen mit der kolumbianischen Gewerkschaft Sinaltrainal bei der Staatsanwaltschaft im schweizerischen Zug Strafanzeige gegen die Nestlé AG und führende Direktoren des Konzerns gestellt. Die... weiter

Kolumbiens Opposition gegen Freihandel mit EU

Veranstaltung in Berlin thematisiert Auswirkungen des Abkommens. Senator: Wirtschaft des Landes wird ausländischen Händen übergeben
Berlin. Die kolumbianische Opposition spricht sich klar gegen das Freihandelsabkommen der EU mit Kolumbien aus. "Damit wird die Wirtschaft des Landes ohne große Vorschriften in ausländische Hände übergeben", sagte der Senator Jorge Enrique Robledo vom Oppositionsbündnis ... weiter

Venezuela verbietet Waffenhandel

Waffen und Munition dürfen für ein Jahr nicht gehandelt werden. Entwaffnung der Bevölkerung als Ziel. Entwaffnungsgesetz nach wie vor im Parlament
Caracas. Die venezolanische Regierung hat den Import und Verkauf von Kleinwaffen und Munition für ein Jahr ausgesetzt. Eine gemeinsame Verordnung des Innen- und des Verteidigungsministeriums verbietet darüber hinaus, im selben Zeitraum neue Waffenscheine auszustellen. Mit der... weiter

Erneuter Gefängnisaufstand in Mittelamerika

Haftanstalt in Mittelamerika
Gefangenenaufstand im nordnicaraguanischen Estelí konnte ohne Tote beendet werden. Überbelegung Ursache für Eskalation in Gefängnissen Mittelamerikas
Ésteli, Nacaragua. Im Gefängnis "Puertas de la Esperanza" der nordnicaraguanischen Großstadt Ésteli ist es am Freitag vergangener Woche zu einem Aufstand von Insassen gekommen. Der Gefängnisdirektor wurde von Gefangenen als Geisel genommen. Nach nicaraguanischen Medienangaben gab... weiter

Neue Privatarmee im Norden Kolumbiens

Organisierung neuer paramilitärischer Gruppen nach Landrückgabe an Kleinbauern. Finanzielle Unterstützung durch lokale Machthaber
Valledupar. Im kolumbianischen Bundesstaat Cesar hat sich nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Nuevo Arcoiris eine neue paramilitärische Einheit gebildet. Der Leiter von Nuevo Arcoiris, Ariel Ávila, hatte am Mittwoch vergangener Woche über die spanische Nachrichtenagentur... weiter

Menschenrechte in Honduras in den Fokus gerückt

Strategien zur Abwehr der Konflikte in Bajo Aguán auf internationalen Treffen diskutiert. Soldaten drohen Journalisten bei Kontrolle
Tocoa, Honduras. Beim internationalen Menschenrechtstreffen in Solidarität mit Honduras haben sich am vergangenen Wochenende über 1.200 Vertreter von nationalen und internationalen Organisationen ausgetauscht. Ziel war es, an drei Tagen auf die gravierende Menschenrechtssituation... weiter