Peru war in den 1980er Jahren Schauplatz revolutionärer und staatlicher Gewalt, der ungefähr 70.000 Menschen zum Opfer fielen. Besonders betroffen waren Ayacucho und die Provinzen Cangallo und Victor Fajardo. Seit Anfang des Jahrtausends ist in beiden Provinzen ein Entwicklungsschub auszumachen, der sich in den letzten Jahren beschleunigt hat. Er wird unter anderem vom Deutsch-Peruanischen Gegenwertfonds durch die Ko-Finanzierung kleiner Projekte gefördert. Im Vortrag soll die Strategie nachfrageorientierter Förderung vorgestellt werden und aufgezeigt werden, dass sie auch in armen und konfliktreichen Regionen funktionieren kann.
Der Ethnologe und Entwicklungsexperte Dr. Harald Moßbrucker ist seit 2009 Ko-Direktor des Deutsch-Peruanischen Gegenwertfonds (Fondo Contravalor Perú Alemania).