Den ersten Vortrag der Veranstaltungsreihe hält John M. Ackerman, anerkannter mexikanischer Rechtswissenschaftler, Experte für die Beziehungen zwischen Mexiko und den USA, demokratische Transition und soziale Bewegungen. Ackerman ist einer der schärfsten Kritiker des in Mexiko herrschenden autoritären Systems. Er hat in Interviews, Artikeln und in seiner Tätigkeit als Universitätsprofessor die Korruption des mexikanischen Staates angegriffen, ebenso wie die Folgen des Neoliberalismus und der Politik, die hinter dem sogenannten "Krieg gegen die Drogen" steht. Er beleuchtet außerdem die Möglichkeiten zur Wiederherstellung eines Rechtsstaates in Mexiko.
Im Vortrag "The Mexican Narcostate, Ayotzinapa and the Global Rebirth of Transformative Democracy" wird John M. Ackerman über diese Problematiken in Mexiko sprechen und diese in Bezug zum Aufkommen neuer politischer Gegenbewegungen wie Syriza und Podemos setzen, die die Notwendigkeit zu einem weltweiten demokratischen Wandel unter Beweis stellen.