"Lateinamerika im Fokus" ist eine Kongressreihe, die jährlich stattfindet und von Studierenden der Universität zu Köln organisiert wird.
Dieses Jahr dreht sich alles rund um das Thema Wasser: Wasser – zum einen ein lebensnotwendiges, zum anderen aber auch ein umkämpftes Gut. Lebensnotwendig, da dem Menschen ohne Wasser die Lebensgrundlage fehlt. Umkämpft, weil Wasser immer wieder zum Konfliktmittelpunkt verschiedener Interessen wird.
Lateinamerika bietet als eine Region, die von der trockensten Wüste bis zum wasserreichsten Fluss der Welt reicht, viele Möglichkeiten, um den Konflikt um Wasser zu betrachten.
Auf dem diesjährigen Kongress sollen mithilfe von Vorträgen, Filmen und Workshops die unterschiedlichen Facetten der Beziehung Wasser/Mensch in Lateinamerika betrachtet und kritisch beleuchtet werden. Ziel ist ein offener Diskurs um den Umgang mit Wasser: Wem gehört das Wasser? Wie ist es möglich Wasser mit seiner besonderen Bedeutung für Mensch und Natur zu bewahren? Was haben uns die Wasserkriege in Bolivien gelehrt? Welche Auswirkungen wird der geplante Nicaraguakanal auf Mensch und Umwelt haben? Warum gibt es in Brasiliens Großstädten nur schlechten Zugang zu sauberem Wasser, wo das Land doch so reich an Wasser ist?
Wir freuen uns auf zahlreiche ReferentInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen, die uns in Form von Vorträgen, Workshops oder Diskussionsrunden die Thematik näher bringen werden.
Weitere Informationen zum Programm, den Referierenden und ein Archiv mit den Themen der vergangenen Kongresse finden Sie auf unserer Homepage [2].