mit:
- Ulrich Brand (Hrsg., Universität Wien)
- Marianne Braig (LAI, FU Berlin)
- Ferdinand Muggenthaler (RLS)
Einführung und Moderation: Kristina Dietz (LAI, FU Berlin)
Steht die politische Landschaft in Lateinamerika vor einer Zäsur? In Brasilien musste Dilma Rousseff infolge eines umstrittenen Amtsenthebungsverfahrens ihr Präsidentenamt vorerst räumen, in Venezuela spitzt sich die politische und ökonomische Lage täglich zu, in Argentinien beendete der Wahlsieg des Konservativen Mauricio Macri die linke Kirchner-Ära und auch die bolivianische Regierung steht unter Druck. Ulrich Brand geht in dem Buch "lateinamerikas Linke - Ende des progressiven zyklus?" in mehreren Gesprächen mit Aktivist_innen und kritischen Intellektuellen der Frage auf den Grund: Wie konnte es zu den gegenwärtigen Krisen linker Regierungen kommen und gibt es noch Perspektiven für linke und emanzipatorische Politik in Lateinamerika?)
Ulrich Brand ist Professor für Internationale Politik an der Universität Wien und u.a. Mitglied der "Grupo Permanente de Alternativas al Desarrollo" des Andenbüros der Rosa Luxemburg Stiftung.
Ulrich Brand (Hrsg.), Lateinamerikas Linke. Ende des progressiven Zyklus? Eine Flugschrift, Hamburg, VSA Verlag