Ab der festlichen Auftaktveranstaltung im April stellen wir Ihnen monatlich jeweils einen besonderen mexikanischen Film vor. Dazu werden renommierte Gäste eingeladen.
Die Filmreihe startet mit dem Film:
Francisca
Spielfilm, Mexiko-Deutschland-Spanien, 2002, 85 Min., OmU, Regie : Eva López-Sánchez
Eine Geschichte von Liebe, Idealen, Verrat und Verfolgung. Großartig gespielt von Ulrich Noethen und Fabiola Campomanes. Helmuth Busch versucht 1971 vor seiner Vergangenheit als Stasi-Informant zu fliehen. In Mexiko will er untertauchen, doch der mexikanische Geheimdienst erkennt und erpresst ihn. Um nicht an die DDR ausgeliefert zu werden, lässt Helmuth sich darauf ein, eine Gruppe politischer Studenten zu observieren. Als Bruno Müller wird er Geschichtsprofessor an der Universität von Mexiko-City. Bruno erfüllt seinen Auftrag, sein einziger Wunsch: zu überleben, durchzukommen. Doch die Situation verkompliziert sich, als Bruno sich immer mehr auf die Gruppe der jungen Aktivisten einlässt und sich in die Studentin Adela verliebt. Diese leidenschaftliche Liebe ist es, die Bruno in einen tiefen Konflikt wirft. Francisca (übrigens kein Frauenname, sondern die Bezeichnung einer Pistole) ist eine Liebesgeschichte, die vor dem Hintergrund der dramatischen Geschichte Mexikos der 70er Jahre spielt: einer Zeit, in der die Ideale von Gerechtigkeit und sozialer Veränderung das Leben einer ganzen Generation bestimmten. Es ist ein ungewöhnlicher und fesselnder Blick auf die Studentenbewegung und auf Mexiko.
zu Gast: Filmproduzent Detlef Ziegert
demnächst (12.05.2011):
Quemar las naves
Spielfilm, Mexiko, 2007, 100 Min. OmeU, Regie: Francisco Franco
(Das Programm: www.cervantes-hamburg.de [1])