In einem Kontext fortgesetzter Verletzungen der Menschenrechte von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, städtischen und ländlichen Aktivist/inn/en wie auch von Menschenrechtsverteidigern selbst, die von Todesschwadronen, unbehelligt und mit Wohlwollen des kolumbianischen Staatsapparats, durchgeführt werden, was schon in zahlreichen Gerichtsverfahren bewiesen wurde, und angesichts der manifesten Unfähigkeit der Behörden den Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, entstand "International Action for Peace" (IAP [1]).
IAP ist eine internationale Organisation, die das Ziel hat die Aktivitäten ländlicher Gemeinden und bedrohter, in Gefahr befindlicher gesellschaftlicher Aktivisten zu ermöglichen, und zwar durch Präsenz und Begleitung dieser Menschen. Die Arbeit von IAP ist effektiv und sicher und schafft es so, Menschenleben zu retten, die Spannung des Konflikts zu senken und die Entwicklung gesellschaftlicher und politischer Aktivität der ländlichen Gemeinden zu gewährleisten. Ziel der Rundreise durch mehrere deutsche Städte ist es, Menschen für die Kriegssituation in Kolumbien zu sensibilisieren und eventuell InteressentInnen für eine Begleitarbeit zu gewinnen.