Mit ihrem bewaffneten Aufstand am 1. Januar 1994 überraschten die Zapatistas [2]; die Öffentlichkeit in Mexiko und weltweit. Niemand hatte zu diesem Zeitpunkt mit ihnen gerechnet – doch mit einem Mal wurden die Medien aufmerksam. Die ausdrucksstarken Bilder, die die Öffentlichkeit erreichten, und die so andere politische Sprache der Zapatistas zogen viele Menschen weltweit in ihren Bann.
Die Bilder zeigten die Lage der indigenen Kleinbäuer_innen zwischen Ausbeutung, Vergessenwerden und Rassismus. Sie drückten den Mut und die Entschlossenheit der Menschen aus, und transportierten ihren Kampf für Würde und Freiheit. Durch sie wurde der Welt deutlich, dass hier etwas neuartiges und bewundernswertes in Bewegung ist.
Die Ausstellung zeigt einige dieser eindrucksvollen Bilder der vier mexikanischen Fotografen Jerónimo Arteaga-Silva (Freelancer), Raul Ortega (Freelancer), Pedro Valtierra (Leiter der Fotoagentur Cuartoscuro) und Jesús Quintanar (Tageszeitung Milenio). Begleitet werden die Bilder von Auszügen aus den Erklärungen und Erzählungen der Zapatistas.
Die Ausstellung ist geöffnet während diesen spannenden Veranstaltungen:
15.3. - Vernissage und Konzert mit Josué Avalos [3]
22.3. - Der Aufstand der Würde [4] - Die Doku gibt einen sehr guten Überblick zur zapatistischen Bewegung und ihrer Selbstorganisierung
25.3. - Indigener Kampf und staatliche Repression [5] - Vortrag und Diskussion mit dem Menschenrechtsverteidiger Thomas Zapf /SiPaz!, Chiapas
29.3. - No morirá la flor de la palabra / Die Blume des Wortes wird nicht sterben [6] - Lesung/Performance politischer Erklärungen der Zapatistas in Deutsch und Spanisch
und während der weiteren Veranstaltungen des damenundherren [7].