Agrobusiness

57 Artikel

Kritik an massiver Ausweitung industrieller Landwirtschaft in Argentinien

Vorhaben des Agrarministeriums ist laut Pestizid-Aktionsnetzwerk rückwärtsgewandt und schädlich für Mensch und Umwelt
Buenos Aires. Die argentinische Sektion des internationalen Pestizid-Aktions-Netzwerks (PAN) kritisiert die "Initiative 200 Millionen Tonnen Getreide, Ölsaaten und Gemüse" der Regierung von Präsident Alberto Fernández als sozial und ökologisch rückschrittlich und gefährlich. Das... weiter

Kleinbäuerliche Landwirtschaft als Alternative zum Agrobusiness

"Die Agrarreform heute und unsere Herausforderungen" ‒ ein Beitrag von La Via Campesina
Gegenwärtig organisiert der Weltverband der Kleinbauern La Via Campesina (Der bäuerliche Weg) einen virtuellen Prozess zur politischen Schulung und Aktualisierung als Teil seiner Strategie zugunsten der Ernährungssouveränität. João Pedro Stedile, Aktivist der brasilianischen Landlosenbewegung (... weiter

Regierung verhängt erneut Ausnahmezustand im Nordosten von Guatemala

Militär und Polizei im Einsatz. Kritik von sozialen Bewegungen und Gemeinden: Protest gegen Umweltzerstörung soll unterbunden werden
Guatemala-Stadt. Der Präsident von Guatemala, Alejandro Giammattei, hat auf dem Höhepunkt der Corona-Pandemie am 19. Juli 2020 für 30 Tage den Ausnahmezustand in fünf Landkreisen im Nordosten des Landes verhängt. Betroffen sind El Estor, Livingston und Morales in Izabal sowie Santa... weiter

UN-Expertin kritisiert Modell der industriellen Landwirtschaft in Argentinien

Forderung an Regierung Macri, das Recht auf Nahrung zu gewährleisten, bevor sie öffentliche Gelder zur Schuldentilgung an den IWF verwendet
Buenos Aires. Das argentinische Agrarmodell, das gentechnisch veränderte Monokulturen vorantreibt, hat gravierende Folgen für Gesundheit, Umwelt und die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln. Dies geht aus einem aktuellen Bericht der Sonderberichterstatterin für das Menschenrecht auf... weiter

Regierung in Brasilien will Bildungseinrichtungen der Landlosenbewegung schließen

Regierung bezeichnet MST als terroristische Organisation. In ihren Schulen würden Kinder lernen "fremdes Eigentum zu besetzen"
Brasília. Brasiliens ultrarechter Präsident Jair Bolsonaro beginnt seinen angekündigten Feldzug gegen die Landlosenbewegung. Er erklärte vor wenigen Tagen, die mehr als 1.000 Schulen in den Siedlungen der meist in Kooperativen organisierten Mitglieder der Bewegung schließen zu... weiter

Brasilien: Erste Maßnahmen von Präsident Bolsonaro sorgen für Kontroversen

Neue Regierung schickt 300 Soldaten in den Nordosten und bietet USA Militärbasis an. Agrarministerium für Demarkation der Indigenengebiete zuständig
Brasília. 65 Tage nach seiner Wahl zum Präsidenten Brasiliens hat der Ex-Militär Jair Bolsonaro am 1. Januar 2019 sein Amt angetreten. Innere Sicherheit ist sein Hauptthema. Schon in der ersten Woche an der Regierung hat sein Justizminister Sérgio Moro 300 Soldaten in den... weiter

FAO: Unterernährung in Lateinamerika nimmt wieder zu

Welternährungstag: Jeder neunte Mensch hungert. Agrar-Großindustrie und Pestizideinsatz ungeeignet, die wachsende Bevölkerung nachhaltig zu ernähren
Berlin. Am heutigen Welternährungstag – dem Gründungsdatum der Organisation der Vereinten Nationen für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) im Jahr 1945 – wird weltweit mahnend daran erinnert, dass immer noch 821 Millionen Menschen zu wenig zu essen haben. In Lateinamerika stieg der... weiter

Proteste in Argentinien gehen weiter, Macri legt Veto gegen Senatsentscheidung ein

Mehrheit hatte für Deckelung der Tarife für Gas, Wasser und Strom gestimmt. Anhaltende Proteste im ganzen Land. Demonstranten sollen heute in Buenos Aires ankommen
Buenos Aires. Die Entscheidung der argentinischen Regierung, sich aufgrund verfehlter Wirtschaftspolitik wieder an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zu wenden und eine Kreditaufnahme zu verhandeln, sorgt weiterhin für Proteste und ein Veto des Präsidenten Mauricio Macri... weiter