Santiago de Chile. Parallel zu der geplanten Unterzeichnung eines Atomabkommens zwischen Chile und den USA formiert sich in dem südamerikanischen Land massive Gegenwehr gegen die Nutzung von Kernenergie. Die Regierung des konservativen Präsidenten Sebastián Piñera plant den... weiter
Energie
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Venezuelas Absage an Atomkraft trifft auf Zustimmung
Bogotá. Der kolumbianische Präsident Juan Manuel Santos hat die Einstellung des venezolanischen Atomprogramms am Rande einer öffentlichen Veranstaltung begrüßt. "Wir müssen uns nicht nur mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen", sagte der konservative Politiker am Rande... weiter
Atomkraft: Lateinamerika will Ausstieg
Angesichts der drohenden Nuklearkatastrophe in Japan bekräftigen Kernkraftgegner in Mexiko, Brasilien und Argentinien ihre Kritik
Brasilia/Mexiko-Stadt/Argentinien. Die Debatte um Atomkraft hat in vollem Maße Lateinamerika erreicht. Bereits am Montag forderte der Präsident des brasilianischen Senats und ehemalige Staatspräsident José Sarney ein Innehalten in der Atompolitik. Am gestrigen Mittwoch stimmte das... weiter
Venezuela bleibt atomfrei
Präsident Chávez legt Vorhaben zum Bau von AKWs auf Eis. Kritische Debatte an der Basis. Grund für Atompläne waren wiederholte Energieengpässe
Caracas. Venezuelas Staatschef hat am Dienstag am Rande eines Treffens mit chinesischen Wirtschaftsvertretern die Einstellung von Plänen zum Bau von Atomkraftwerken in dem südamerikanischen Land bekannt gegeben. Als Grund für die Entscheidung gab er die Nuklearkatastrophe in Japan... weiter
Brasilien baut Atomenergie weiter aus
Trotz der Atomkatastrophe in Japan setzt die Regierung des südamerikanischen Staates unbeirrt weiter auf den Bau von Atomkraftwerken
Trotz der sich in Japan abzeichnenden Atomkatastrophe läßt die brasilianische Regierung das Kernkraftwerk Angra 3 weiterbauen. Zusätzlich sind weitere acht Atommeiler geplant. Bergbau- und Energieminister Edison Lobão hatte schon vor geraumer Zeit von "geplanten 50 weiteren Atomkraftwerken in... weiter
Mit Wasserkraft zur energetischen Unabhängigkeit
Regierung Ecuadors beschließt Großprojekt zur Stromerzeugung. Wasserkraftwerk "Coca Codo Sinclair" soll Energiekrise lösen
Quito. Die ecuadorianische Regierung von Rafael Correa hat endgültig den Bau des Wasserkraftwerks "Coca Codo Sinclair" beschlossen. Wie der Koordinierungsminister für strategische Bereiche, Jorge Glas Espinel, erklärte, erreiche Ecuador damit nach der geplanten Fertigstellung Mitte... weiter
Gasstreik in Magallanes nach einer Woche beendet
Punta Arenas/Puerto Natales, Chile. Nach einer Woche wurde am Dienstag der Streik wegen der angekündigten Erhöhung der Gaspreise in der südchilenischen Region Magallanes beendet. Energieminister Laurence Golborne war nach Punta Arenas gereist, um eine erneute Verhandlungsrunde mit... weiter
Chiles Regierung droht im Gasstreit Repression an
Punta Arenas/Puerto Natales, Chile. Chiles Innenminister Rodrigo Hinzpeter hat angekündigt, mit dem "Gesetz zur inneren Sicherheit des Staates" gegen die Proteste in der südlichen Provinz Magallanes vorzugehen. Ziel sei es, die "öffentliche Ordnung wieder herzustellen", hieß... weiter
Chile: Verhandlungen im Gasstreit vorerst gescheitert
Punta Arenas/Puerto Natales, Chile. Nachdem die chilenische Regierung im Streit um eine geplante Gaspreiserhöhung den Bischof von Punta Arenas, Bernardo Bastres, die Moderation eines Runden Tisches übertrug, kam es am Donnerstag zur ersten Verhandlungsrunde mit Spitzenvertreter der... weiter
Streik wegen Gaspreisen im Süden Chiles
Bürgervereinigungen laufen gegen Maßnahme Sturm. Demonstrationen, Barrikaden und zwei Todesfälle. Regierung Piñera stellt sich stur
Punta Arenas/Puerto Natales, Chile. Regionale Bürgerverbände haben im äußersten Süden Chiles, in der Region Magallanes, zu einem Generalstreik aufgerufen. Lanciert wurde der Aufruf von der "Bürgerversammlung von Magallanes", nachdem die rechtsgerichtete Regierung... weiter
Bolivien: Private Unternehmen sollen Öl und Gas suchen
La Paz. In Bolivien soll mehr Öl und Gas gefördert werden. Deswegen hat das staatliche Erdöl- und Erdgasunternehmen YPFB (Yacimientos Petroliferos Fiscales Bolivianos) private Unternehmen nach Angaben der spanischen Nachrichtenagentur EFE aufgefordert, auf eigene Rechnung nach... weiter
Regierung in Quito kündigt Erdöllizenzen
Quito. Die ecuadorianische Regierung hat fünf Förderlizenzen für Erdöl gekündigt, nachdem die Lizenznehmer sich weigerten, veränderte Bedingungen zu akzeptieren. Die neuen Verträge sollen dem Land Mehreinnahmen sichern. Unter den betroffenen Konzernen befindet sich auch der... weiter
Erdöl möglicherweise tief im Golf von Mexiko
Lima. Erdöl, das nach der Explosion der BP-Bohrplattform Deepwater Horizon am 20. April dieses Jahres ungehindert ins Meer floss, könnte in tiefere Meeresschichten im Golf von Mexiko vorgedrungen sein als bislang angenommen. Das gab eine im April dieses Jahres aufgrund der... weiter
Keine Sorge in der Region wegen Atomdeals Venezuelas
Caracas. Nach der Unterzeichnung eines zivilen Nuklearabkommens zwischen Venezuela und Russland haben militärische Funktionsträger in den Nachbarstaaten Entwarnung gegeben. Während aus den USA die Vereinbarung kritisiert wurde, sehen die Armeekommandeure von Kolumbien, Peru und... weiter
Russisches Atomkraftwerk in Venezuela
Moskau und Caracas einigen sich auf Bau eines AKWs in dem südamerikanischen Land. Außenminister Maduro weist Kritik aus USA zurück
Moskau/Caracas. Im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Staaten haben die Präsidenten von Venezuela und Russland, Hugo Chávez und Dmitri Medwedew, am Freitag einen Vertrag über die Errichtung eines russischen Kernkraftwerks in dem südamerikanischen Land unterzeichnet.... weiter