Entwicklung

35 Artikel

Auch Brasilien wird als "Geberstaat" wichtiger

BRICS-Staaten zunehmend Kreditgeber. Brasilien baut strategische Kooperation aus. Noch scheuen Länder des Südens offenen Konflikt mit IWF und Weltbank
Berlin. Nicht nur in Lateinamerika spielen die Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika eine immer stärkere Rolle in Handel und Zusammenarbeit. Auch weltweit nimmt die Bedeutung dieser als BRICS-Staaten bekannten Ländergruppe immer mehr zu. Vor allem... weiter

Grenzen des Wachstums für Lateinamerika

Großkongress in Leipzig zu Fragen nachhaltiger Entwicklung. Debatten über die Verbindung von Wachstum und Rohstoffpolitik
Leipzig. Wirtschaftswachstum und Rohstoffe bestimmen über Krieg und Frieden. Schon heute werden zahlreiche Auseinandersetzungen geführt, weil der Zugriff auf Bodenschätze und knapper werdende Ressourcen umstritten ist. Dies ist umso dramatischer, da es auf in einem Teil des Globus... weiter

Ungleichheit in Lateinamerika weiter reduziert

Alicia Bárcena
Lateinamerika schafft Wende entgegen dem globalen Trend. UN-Wirtschaftskommission empfiehlt weitere Anstrengungen
Oxford/Havanna. Lateinamerika ist die einzige Weltregion, die im vergangenen Jahrzehnt die Ungleichheit in der Einkommensverteilung reduzieren konnte. Dies geht aus dem jährlichen Verteilungsbericht der Entwicklungsorganisation Oxfam hervor. Demnach weisen heute 14 der 17... weiter

Ecuador suspendiert Zusammenarbeit mit USAID

Quito. Ecuadors Regierung hat am Montag ihren Rückzug aus allen Kooperationsprojekten mit der US-amerikanischen Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) bekanntgegeben. In dem Kommuniqué heißt es, das Entwicklungsministerium (Seteci) habe USAID bereits Ende November... weiter

Kubas Fenster zur Welt

Sonderentwicklungszone im Hafen von Mariel soll 2014 Geschäfte aufnehmen. Doch es bleiben offene Fragen
Im kommenden Jahr 2014 sollen in Kuba die ersten Geschäfte in der sogenannten Sonderentwicklungszone im modernisierten Hafen von Mariel aufgenommen werden. Dieser Hafen befindet sich in einer Bucht rund 70 Kilometer westlich von Havanna. Ein Containerhafen, große Lagerhallen, ein Zollfreigebiet,... weiter

Touristen statt Erdöl für Venezuela

Minister Izarra im amerika21.de-Interview: Branche soll massiv ausgebaut werden. Werbeoffensive in Deutschland
Berlin. Venezuelas Tourismusminister Andrés Izarra hat im Interview mit amerika21.de die negative Berichterstattung über das südamerikanische Land als ein Haupthemmnis für den beabsichtigten Ausbau des Fremdenverkehrs bezeichnet. Zugleich kündigte der Politiker an, noch in diesem... weiter

Bolivien nicht mehr ärmstes Land in Südamerika

Ein starker Binnenmarkt, mehr Arbeitsplätze und Sozialprogramme reduzieren die Armut. Anerkennung von UN-Vertreter
La Paz. Laut dem jüngsten Bericht von Boliviens Wirtschafts- und Finanzminister Luis Arce Gatorca ist die südamerikanische Zehn-Millionen -Einwohnernation nicht mehr das Land mit der größten Armutsrate des Kontinents. Unter Berufung auf Daten der UN-Wirtschaftskommission für... weiter

Debatte um Straßenbau in Bolivien reißt nicht ab

Befragungsteams im TIPNIS
Oberstes Wahlgericht erklärt Projekt im indigenen Territorium TIPNIS für rechtens. Straßenbau-Gegner kündigen Widerstand an
La Paz. In Bolivien sorgt der Konflikt um den Bau einer Straße durch indigenes Gebiet weiter für Diskussionen. Am Montag legte das Oberste Wahlgericht (TSE) laut Presseerklärung einen 750 Seiten langen Abschlussbericht zur Volksbefragung über das von der Zentralregierung in La Paz... weiter

Lateinamerikanische Wege der Transformation

Dieter Boris diskutiert die Beiträge aus dem Band "Demokratie, Partizipation, Sozialismus" der Rosa-Luxemburg-Stiftung
Dieser Diskussionsbeitrag erschien in der aktuellen Ausgabe 92 von Z - Zeitschrift Marxistische Erneuerung und befasst sich mit dem Buch "Demokratie, Partizipation, Sozialismus. Lateinamerikanische Wege der Transformation", Manuskripte Band 96 der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Das Buch steht hier online... weiter

Stürmische Zeiten in Haiti

Ehemaliger US-Präsident Clinton implementiert kommerzielle Entwicklungsprojekte. Zur Situation in Haiti nach dem Wirbelsturm "Sandy"
Ich scheue mich zu wiederholen, was schon so oft gesagt wurde: Naturkatastrophen werden zu sozialen Katastrophen besonders dort, wo sie auf eine amorphe, unorganisierte, nur im Kampf ums nackte tägliche Überleben gefangene Masse stoßen. Obwohl lediglich von den Ausläufern des Hurrikans "Sandy" im... weiter