Forstwirtschaft

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Soziale Organisationen in Uruguay klagen an: "Chemieunglück verheimlicht"

Offener Brief an den Staatspräsidenten, an das Umweltministerium und das Parlament Uruguays
50 Bürgerinitiativen, NGO’s, Umweltorganisationen und lokale Naturschutzgruppen aus Uruguay werfen der finnischen Zellulosefabrik UPM-2 und der Regierung Uruguays vor, das größte Chemieunglück in der Geschichte des Landes über einen Monat lang vertuscht zu haben. Erst im August erfuhr die... weiter

Erbitterter Streit in Uruguay um Forstgesetz

Exportorientierung gegen Schutz der Nahrungsmittelproduzenten. Im Parlament zum zweiten Mal keine ausreichende Mehrheit gegen Veto des Präsidenten
Montevideo. Ein neues Forstgesetz in Uruguay bleibt durch ein Veto von Präsident Luis Lacalle Pou blockiert. Im Parlament von Uruguay ist erneut die erforderliche qualifizierte Mehrheit gegen das Veto des neoliberalen Präsidenten nicht erreicht worden. Der Gesetzentwurf zielt... weiter

Indigener Aktivist in Chile bei Sabotageakt gegen Forstbetrieb erschossen

Ein Leichenwagen, hinter ihm protestierende Mapuche.
Umstände sind bislang nicht vollständig geklärt. Mapuche-Organisation wirft Carabineros vor, Pablo Marchant hingerichtet zu haben
Carahue. Die chilenische Polizei (Carabineros de Chile) hat am 9. Juli gemeldet, dass sie bei einem Angriff auf einen Forstbetrieb einen Mapuche erschossen hat. Eine Gruppe Aktivisten habe drei Fahrzeuge des Unternehmens in Brand gesetzt, bei dem anschließenden Zusammenstoß mit den... weiter

Massive Brände in Chile offenbaren ökologische Krise des Landes

Verheerende Bilanz der Waldbrände in Zentral- und Südchile. Soziale Bewegungen: Regierung muss Dominanz forstwirtschaftlicher Großunternehmen eindämmen
Santiago. Nach drei Wochen schwerer Waldbrände in Chile ist die Situation nach Einschätzung der Regierung unter Kontrolle. "Der Notstand geht zu Ende. Inzwischen gibt es keine nennenswerten neuen Brandherde", so Präsidentin Michelle Bachelet in einer offiziellen Stellungnahme. Erst... weiter

Recherche in Chile enthüllt Verbindung von Oligarchen zu Diktatur

Buch des Journalisten Javier Rebollodo heizt Debatte um aktuelle Fälle von Korruption an. Schaffen Staat und Justiz, die Netzwerke aufzubrechen?
Santiago. Inmitten der zahlreichen Korruptionsskandale in Chile ist ein Buch des Journalisten Javier Rebollodo erschienen, in dem die enge Kooperation von Unternehmerfamilien mit der Diktatur Augusto Pinochets (1973-1990) aufgezeigt wird. "Im Schatten der Krähen. Die zivilen... weiter