Friedensdialog

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Kriminelle Gruppen in Kolumbien wollen in Friedensprozess einbezogen werden

Paramilitärische Kriminelle zeigen Interesse an Übergangsjustiz. Präsident Santos spricht von möglichen Strafvergünstigungen. Gewalt geht indes weiter
Bogotá. Mit Paramilitärs verbundene kriminelle Banden haben Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos in einem Brief um Friedensgespräche gebeten. In dem Schriftstück, das in den sozialen Netzwerken zirkulierte, bezeichnen sich die Absender als "gemeinsame Führung der bewaffneten... weiter

Einseitige Waffenruhe der Farc in Kolumbien gefährdet

Militäraktionen in Guerilla-Gebieten könnten Waffenstillstand unhaltbar machen. Präsident Santos stellt Bedingungen für beiderseitige Waffenruhe
Bogotá. Die zunehmenden Militärangriffe der vergangenen Tage gegen die Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) könnten den Waffenstillstand, den die Guerilla im Juli einseitig erklärt hatte, unhaltbar machen. Dies teilte das Zentralkommando der Farc in einem Kommuniqué am... weiter

"Die Wahrheit bringt den Friedensprozess in Kolumbien erst voran"

Interview mit Leyner Palacios über die Rolle der Opfer des Konflikts, über die Funktion von Wahrheit und Vergeben für einen möglichen Frieden
Leyner Palacios ist seit 2013 Leiter der "Regionalen Koordination des Kolumbianischen Pazifikraums" (CRPC) in Cali. Die CRPC, bestehend aus afrokolumbianischen und indigenen Basisorganisationen sowie Trägern der Katholischen Kirche, setzt sich für die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen... weiter

Gruppe im Bundestag will Frieden in Kolumbien unterstützen

Informeller Zusammenschluss vom Grünen-Abgeordneten Koenigs gegründet. Forum soll Verhandlungen begleiten und Ansprechpartner sein
Berlin. Im Bundestag hat sich eine Gruppe aus Abgeordneten zur Unterstützung des Friedensprozesses in Kolumbien zusammengefunden. Initiator ist der menschenrechtspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Tom Koenigs. "Die Gruppe ist zunächst Ausdruck davon, dass nicht nur die... weiter