Juan Manuel Santos

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Kolumbien weitet polizeiliche Befugnisse massiv aus

Der neue Polizeikodex für Kolumbien wird als "diktatorisch" bezeichnet
Festnahmen und Durchsuchungen ohne richterliche Anordnung möglich. Mehr Rechte für Polizei gegen Proteste. Verfassungsklage eingereicht
Bogotá. In Kolumbien ist Anfang dieser Woche ein neuer Polizeikodex in Kraft getreten, den Präsident Juan Manuel Santos trotz massiver Kritik durchgesetzt hatte. Menschenrechtler bezeichnen das Regelwerk als "diktatorisch und autoritär", weil es Grundrechte, die zu den... weiter

Silvesterfeier von Farc-Kämpfern und UN-Beobachtern löst Streit in Kolumbien aus

Farc-Mitglieder bleiben an Orten nahe der 26 Entwaffnungszonen in Kolumbien
Rebellen fordern von Vereinten Nationen Erklärung wegen Entlassung von Beobachtern. UN-Mission lehnt Feier ihrer Mitarbeiter mit Farc ab
Bogotá. In Kolumbien hat ein Skandal um eine gemeinsame Silvesterfeier von Guerilla-Kämpfern und Mitgliedern der UN-Beobachtungskommission (MM&V) im nördlichen Verwaltungsbezirk La Guajira konkrete politische Folgen. Nachdem die UNO wegen der Silvesterfeier vier Beobachter... weiter

Kritik an Friedensnobelpreis für Präsidenten von Kolumbien

Santos nimmt Friedensnobelpreis entgegen. Parteien und Opferverbände kritisieren Ansprache als "einseitige Geschichtsverfälschung"
Oslo/Bogotá. Wenig beachtet von internationalen Medien wurde die Verleihung des Friedensnobelpreises an Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos am Samstag auch von Protesten und Kritik mehrerer Parteien und Opferorganisationen begleitet. Santos hatte den Preis für das... weiter

Kriminelle Gruppen in Kolumbien wollen in Friedensprozess einbezogen werden

Paramilitärische Kriminelle zeigen Interesse an Übergangsjustiz. Präsident Santos spricht von möglichen Strafvergünstigungen. Gewalt geht indes weiter
Bogotá. Mit Paramilitärs verbundene kriminelle Banden haben Kolumbiens Präsidenten Juan Manuel Santos in einem Brief um Friedensgespräche gebeten. In dem Schriftstück, das in den sozialen Netzwerken zirkulierte, bezeichnen sich die Absender als "gemeinsame Führung der bewaffneten... weiter

Nachverhandlungen über Friedensabkommen für Kolumbien

Farc und Regierung prüfen Vorschläge von Gegnern des Abkommens. Guerilla bereit zu "Präzisierungen". Santos weist Forderungen von Ultrarechten zurück
Havanna/Bogotá. Die Verhandlungsdelegationen der Regierung von Kolumbien und den Revolutionären Streitkräften Kolumbiens (Farc) diskutieren seit Samstag in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Vorschläge, die von Gegnern des Friedensabkommens eingebracht worden sind. Beide Seiten... weiter

Gegner des Friedensvertrags in Kolumbien benennen Änderungsvorschläge

Ex-Präsident Uribe will altes Justizmodell für Paramilitärs auch für Guerilleros anwenden. "Unmögliche Vorschläge“ sollen Nachverhandlungen verzögern
Bogotá. Der Anführer der Kampagne gegen den Friedensvertrag mit der Farc-Guerilla in Kolumbien, Ex-Präsident Álvaro Uribe, hat eine Liste von Vorschlägen zur Veränderung des Abkommens veröffentlicht. Mit der Publikation über den Kurznachrichtendienst Twitter wollte der... weiter

Bilateraler Waffenstillstand in Kolumbien bleibt bestehen

Regierung und Farc einig über weiteres Vorgehen, Vorschläge der Gegner des Abkommens werden diskutiert. Weiter Demonstrationen für den Frieden
Havanna/Bogotá. Nach einer Zusammenkunft der Friedensdelegationen der Regierung von Kolumbien und der Farc-Guerilla haben beide Seiten die Inhalte des am 26. September unterzeichneten Friedensabkommens bekräftigt. Es enthalte "die notwendigen Reformen und Maßnahmen, um die... weiter

Friedensabkommen zwischen Farc und Regierung in Kolumbien unterzeichnet

Nach 52 Jahren Ende des bewaffneten Kampfes der Farc eingeleitet. Hochrangige Politiker, Diplomaten und internationale Vertreter der Finanzwelt bei Zeremonie
Cartagena de Indias. Präsident Juan Manuel Santos und der Oberkommandierende der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc), Rodrigo Londoño alias Timoleón Jiménez, haben am gestrigen Montag nach fast vier Jahren Verhandlungen eine Friedensvereinbarung (amerika21 berichtete)... weiter