Menschenrechtsverletzungen

98 Artikel

Venezuela: "Wir brauchen eine offene Debatte darüber, wie die Menschenrechtsverletzungen gestoppt werden können"

Der venezolanische Kriminologe und Aktivist Andrés Antillano zu Polizeigewalt und zum kürzlich veröffentlichten UN-Bericht
Vergangene Woche ist ein vom UN-Menschenrechtsrat in Auftrag gegebener Bericht erschienen, der schwere Menschenrechtsverletzungen wie extralegale Hinrichtungen und Folter in Venezuela thematisiert. Die Verfasser sehen Anhaltspunkte für Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Wie ist der... weiter

Abkommen über transnationale Konzerne und Menschenrechte: Ein Nerv wird berührt

Wie eine Kampagne der Völker bei den Vereinten Nationen die Herrschaft der Konzerne in Frage stellt
Seit 2015 findet jährlich eine Verhandlung im Palais des Nations der Vereinten Nationen in Genf statt, die das Nervenzentrum des Konzernkapitalismus berührt. Dieses Ereignis geht auf die Resolution 29/6 des UN-Menschenrechtsrates (UNHRC) vom Juni 2014 zurück, mit der eine zwischenstaatliche... weiter

Etatkürzungen wegen Corona-Krise in Mexiko gefährden Menschenrechtsarbeit

Präsident erlässt wegen Pandemie Sparerlass. Nationale Kommission für Opferfürsorge muss wegen Mittelstreichungen wichtige Aktivitäten einstellen
Mexiko-Stadt. In Mexiko haben Menschenrechtsgruppen vor negativen Auswirkungen auf ihre Arbeit durch geplante Etatkürzungen der Regierung von Präsident Andrés Manuel López Obrador gewarnt. Am 24. April hatte López Obrador einen "Austeritätserlass" unterschrieben, der bei... weiter

Kuba: "Der Unilateralismus der USA untergräbt den Schutz der Menschenrechte auf der ganzen Welt"

Rede des kubanischen Außenministers Bruno Rodríguez vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf am 25. Februar 2020
Herr Präsident: Fünfundsiebzig Jahre nach den schrecklichen Atombombenangriffen von Hiroshima und Nagasaki und dem Sieg über den Faschismus hat die Verteidigung des Multilateralismus, des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen weiterhin volle Gültigkeit. Bedauerlicherweise... weiter

Die De-facto-Regierung in Bolivien und ihre Verbrechen gegen die Menschheit

Stellungnahme und Aufruf des Schweizer Bündnisses Alba Suiza zu den Ereignissen in Bolivien
Seit den Wahlen vom 20. Oktober 2019 erlebt Bolivien die schlimmste politische Krise seiner Geschichte. Das Wahlgericht bestätigte den Sieg von Evo Morales bei den Präsidentschaftswahlen im Oktober 2019 mit 47,08 Prozent der Stimmen, mit einem Abstand von mehr als zehn Punkten (648.180 Stimmen)... weiter

"Wir erleben eine grundlegende Krise der Zivilisation"

Interview mit dem Menschenrechtsaktivisten Leonardo Boff aus Brasilien
Die Signale der globalen Gesellschaft sind beunruhigend: "Wir befinden uns inmitten einer grundlegenden Krise, die uns in eine Ära der Barbarei führt, in der die Grundrechte verschwinden", sagt Leonardo Boff. Als Sozialaktivist, Mitinitiator der Befreiungstheologie, einer der Herausgeber des... weiter

Proteste in Chile: UN sieht massive Menschenrechtsverletzungen durch Staat

Fälle von Folter und sexualisierter Gewalt. Innenminister von Senat zur Verantwortung gezogen. Noch keine juristische Aufarbeitung
Santiago. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) hat in einem am Freitag veröffentlichten Bericht festgestellt, dass in Chile Polizei und Militär seit Beginn des landesweiten Aufstands am 18. Oktober massiv Menschenrechtsverletzungen begangen haben. "Zu diesen Verstößen... weiter

Über 2.500 Verfahren wegen Menschenrechtsverletzungen in Chile eingeleitet

Mehrheit der Anzeigen richten sich gegen den exzessiven Einsatz von Gewalt. Institut für Menschenrechte meldet 241 Augenverletzungen
Santiago. Die chilenische Staatsanwaltschaft hat bekannt gegeben, dass in insgesamt 2.670 Fällen von Menschenrechtsverletzungen gegen Angehörige von Polizei und Militär ermittel wird. Dies umfasst den Zeitraum vom Beginn der Proteste am vergangenen 18. Oktober bis zum 10. November... weiter