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Warum der Bericht der OAS zu den Wahlen in Bolivien nicht glaubwürdig ist

Regionalorganisation veröffentlicht Ergebnisse mit dreiwöchiger Verzögerung. Papier lässt Fragen offen. Beobachter kritisieren Schlussfolgerungen
Washington/La Paz. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat am Mittwoch ihren Abschlussbericht über die Wahlen in Bolivien am 20. Oktober vorgelegt. Darin kommt die US-nahe Regionalorganisation zu dem Schluss, dass auf den gestürzten Präsidenten Evo Morales "zwar die... weiter

Die OAS muss sich für ihre Rolle beim Staatsstreich in Bolivien verantworten

Ökonomen und Statistiker fordern von der OAS, ihre irreführenden Aussagen über die Wahlen zurückzunehmen
Wir, die Unterzeichner, fordern die Respektierung der demokratischen Institutionen und Prozesse Boliviens. Die Trump-Administration hat den Militärputsch vom 10. November, der die Regierung von Präsident Evo Morales gestürzt hat, offen und entschieden unterstützt. Alle sind sich einig, dass... weiter

Die OAS hat noch immer keine Beweise für Wahlbetrug in Bolivien vorgelegt

Zwei Beiträge zum Verlauf des Putsches in Bolivien und der Rolle der Organisation Amerikanischer Staaten
Kommentatoren in den Mainstream-Medien behaupten weiterhin, dass Evo Morales eine betrügerische Wahl in Bolivien durchgeführt hat, die zu seinem Rücktritt führte. Aber der "Rücktritt" war ein Putsch ‒ und es gibt immer noch keinen Beweis, dass es überhaupt einen Betrug bei dieser Wahl gegeben hat... weiter

Evo Morales tritt in Bolivien nach Ankündigung von Neuwahlen zurück

OAS hatte zuvor nach vorläufigem Bericht Neuwahlen empfohlen. Gewalttätige Angriffe auf staatliche Medien und Angehörige der Regierung
La Paz. Acht Stunden nach der Ankündigung von Neuwahlen ist Evo Morales als Staatspräsident von Bolivien zurückgetreten. Der Präsident erklärte seinen Rücktritt, nachdem immer mehr Gouverneure, Bürgermeister, Abgeordnete und Senatoren seiner Partei im ganzen Land ihre Posten... weiter

Opposition in Bolivien fordert Rücktritt von Präsident Morales und Neuwahlen

Führende Oppositionspolitiker stellen Ultimatum für Rücktritt von Morales. Prüfung der Wahlergebnisse durch OAS läuft und erhält international Zuspruch
La Paz/Santa Cruz. Der Streit um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen in Bolivien geht in die nächste Runde. Nach Vorwürfen des Wahlbetrugs verlangt die Opposition nun eine Annullierung der Abstimmung vom 20. Oktober und lehnt eine Nachzählung der Stimmen durch eine Delegation... weiter

Bolivien: Verschärfte Auseinandersetzungen um Wiederwahl von Morales

Zwei Tote und 139 Verletzte bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und -anhängern. Wahlergebnis wird von OAS überprüft
La Paz. Die politische Krise in Bolivien um die Wiederwahl von Präsident Evo Morales spitzt sich weiter zu. In Montero, einer Stadt etwa 60 Kilometer nördlich von Santa Cruz, sind bei einer Auseinandersetzung zwischen Gegnern und Unterstützern von Morales am Mittwoch zwei... weiter

Evo Morales gewinnt Präsidentschaftswahl in Bolivien

Nach Zweitauszählung hat sich Amtsinhaber in erster Runde durchgesetzt. Kontrahent Mesa spricht weiter von Wahlbetrug. Streit in OAS
La Paz/Washington. Nach der Auszählung von 99,11 Prozent der Stimmen hat der amtierende Präsident von Bolivien, Evo Morales von der Bewegung zum Sozialismus (Movimiento al Socialismo, MAS), 46,97 Prozent erreicht. Sein stärkster Kontrahent, Carlos Mesa vom Bündnis "... weiter

Opposition in Bolivien erkennt Wahlsieg von Evo Morales nicht an

Mehrfacher Wechsel der Ergebnistendenz nach der Abstimmung schürt Zweifel an Rolle der Wahlbehörde. Gegenkandidat Mesa ruft zu Widerstand auf
La Paz. Die Oberste Wahlbehörde in Bolivien hat den bisherigen Präsidenten Evo Morales zum Wahlsieger der Präsidentschaftswahlen in der ersten Runde erklärt. Damit korrigierte die Behörde ihre vorläufigen Ergebnisse vom Sonntag, nach denen Evo Morales mit sieben Prozentpunkten... weiter

Venezuela: Delegationen von Regierung und Opposition in New York

Regierung Maduro klagt bei UNO US-Sanktionen an und warnt vor Eskalation. Guaidó-Vertreter unterstützen Aktivierung von Militärpakt
New York. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro und der selbsternannte Interimspräsident Juan Guaidó haben Vertreter nach New York entsandt, wo die 74. Vollversammlung der Vereinten Nationen eröffnet worden ist. Die Generaldebatten begannen am gestrigen Dienstag und dauern bis zum 30... weiter

Kalter-Krieg-Pakt gegen Venezuela sorgt für Streit in Lateinamerika

Interamerikanischer Vertrag über gegenseitigen Beistand der OAS ebnet den Weg für eine Militärintervention in Venezuela
Washington/Caracas. Die USA und alliierte Regierungen haben nach dem einseitigen Abbruch politischer Gespräche zwischen dem selbsternannten Interimspräsidenten Juan Guaidó und der Regierung von Präsident Nicolás Maduro "kollektive Maßnahmen" gegen das südamerikanische Land... weiter