Partizipation

50 Artikel

Kolumbien: ELN ermordet Indigenen, Partizipation im Friedensdialog beginnt

Rebellen entschuldigen sich für "nicht zu entschuldigende Tat". Regierung droht mit Aufhebung der Waffenruhe. Partizipation der Bevölkerung beginnt
Bogotá/Quito. Im Pazifik-Department Chocó von Kolumbien hat die Nationale Befreiungsarmee (ELN) den indigenen Gouverneur Aulio Isarama Forastero ermordet. Nach Angaben der Rebellengruppe wurde Isarama der Kollaboration mit dem Militär bezichtigt und hatte daher... weiter

Volksregierungen in Lateinamerika - Ende eines Zyklus oder neue politische Zeit?

Um das Erreichte zu sichern und die Veränderungsprozesse in Gang zu halten, ist es erforderlich, sie zu vertiefen und zu radikalisieren
Kürzlich haben einige Intellektuelle, die sich selbst als links oder mitte-links definieren, verkündet, dass wir uns kurz vor dem Ende des Zyklus der fortschrittlichen Regierungen befänden, das von der Erschöpfung ihrer Entwicklungsprogramme - die auch den Extraktivismus einschließen - und von... weiter

Nationales Parlament der Kommunen in Venezuela eingesetzt

Sprecher der Kommunen bilden landesweites Parlament. Basisorganisationen beraten über Gesetzesvorschläge. Opposition spricht von Verfassungsbruch
Caracas. In Venezuela hat im Plenarsaal der Nationalversammlung am Dienstag erstmals das in der Vorwoche eingesetzte Parlament der Kommunen getagt, das sich aus Sprechern dieser Gliederungen aus dem gesamten Land zusammensetzt. Die Kommune in Venezuela ist der Zusammenschluss... weiter

Aufruf zum Sozialen Dialog in Uruguay

Breite Diskussion in der Gesellschaft soll zentrale Themen für die künftige Entwicklung des Landes diskutieren und Vorschläge entwickeln
Montevideo. Die Regierung in Uruguay hat den Sozialen Dialog ins Leben gerufen. Ziel ist es, eine breite Öffentlichkeit zur Mitarbeit zu gewinnen, um über die Zukunft des südamerikanischen Landes zu debattieren und tragfähige Perspektiven zu erarbeiten. Initiiert wurde der Dialog... weiter

Soziale Bewegungen fordern Teilnahme am Friedensprozess in Kolumbien

Verhandlungen mit Guerilla sollen durch Teilhabe der Bevölkerung ergänzt werden. Beseitigung der sozialen Ungerechtigkeit Bedingung für den Frieden
Bogotá. Mehr als 300 soziale Organisationen, Kirchen, Politiker, indigene und politische Gruppen haben am 5. November in Bogotá zur Teilnahme an einem "sozialen Verhandlungstisch für den Frieden" aufgerufen. Sie fordern einen großen nationalen Dialog, der die Friedensverhandlungen... weiter

Aufruf zur Stärkung der gesellschaftlichen Beteiligung an den Friedensgessprächen für Kolumbien

Soziale Bewegungen in Kolumbien rufen zu mehr Partizipation im Friedensprozess auf und schlagen einen "Sozialen Verhandlungstisch für den Frieden" vor
Aufruf zur Unterstützung der gesellschaftlichen Partizipation bei den Friedensgesprächen Wir, verschiedene soziale, politische, kirchliche und Menschenrechtsorganisationen sowie Gewerkschaften, rufen zum Aufbau eines Sozialen Verhandlungstisches für den Frieden auf, um damit zur Lösung des sozialen... weiter

Venezuela schafft Räte für "Kommunale Regierung"

Zusammenarbeit von Basisgruppen und staatlichen Stellen soll gestärkt werden. "Räte für Kommunale Regierung" in mehreren Regionen gebildet
Caracas. In Venezuela hat der Prozess der Gründung von sogenannten Präsidialen Räten für Kommunale Regierung (Consejo Presidencial del Gobierno Popular con las Comunas) begonnen. Diese neue Struktur soll in allen Bundesstaaten des südamerikanischen Landes die Rolle der... weiter

Kontroverse um mehr Bürgerbeteiligung in Brasilien

Volksbefragungen "bei Angelegenheiten von gesellschaftlichem Interesse" sollen obligatorisch werden. Rechte Opposition sieht Angriff auf Verfassung
Brasília. Ein von Präsidentin Dilma Rousseff erlassenes Dekret für mehr Bürgerbeteiligung sorgt in Brasilien für heftige Kontroversen. Der rechtsgerichtete Senator Romero Jucá der PMDB kündigte unlängst Widerstand im Nationalkongress, dem brasilianischen Parlament, gegen das... weiter

"Die Kollektive sind kein Synonym für Waffen und Gewalt, sondern für Beteiligung und Organisation"

Reinaldo Iturriza kritisiert die Stigmatisierung von Basisorganisationen in Venezuela
Im Zusammenhang mit den gewalttätigen Ausschreitungen radikalisierter Teile der Opposition in Venezuela sind seit Anfang Februar bislang fast 40 Menschen getötet worden. Vor allem in vielen Privatmedien und in digitalen Netzwerken wie Twitter wurden immer wieder "Kollektive" (Colectivos) für die... weiter

Kolumbien: Diskussion über politische Beteiligung

Soziale und politische Organisationen fordern Mechanismen direkter Partizipation. Forum sammelt 400 Vorschläge
Bogotá. Rund 1.200 Vertreter von traditionellen Parteien sowie sozialen Organisationen haben beim dreitägigen "Forum zur politischen Partizipation" in der kolumbianischen Hauptstadt 400 Vorschläge zur Ermöglichung der Teilnahme am kolumbianischen politischen System eingereicht. Die... weiter

Chavismus diskutiert Wege zum Sozialismus

Parteibasis und soziale Bewegungen sollen sozialistischen Entwicklungsplan erarbeiten. Opposition sieht Verfassungsbruch
Caracas. Regierungsparteien und soziale Organisationen haben diese Woche in Venezuela mit der Diskussion über einen zweiten sozialistischen Entwicklungsplan für die kommende Amtszeit des wiedergewählten Präsidenten Hugo Chávez begonnen. Im Januar will Chávez die Ergebnisse der... weiter

Linkes Wahlbündnis in Venezuela nimmt Form an

Basisnetzwerk organisiert sich in "Patriotischen Räten". Ziele sind erneuter Wahlsieg von Präsident Chávez und kollektive Führung des Prozesses
Caracas. Der "Große Patriotische Pol" (Gran Polo Patriótico, GPP) der venezolanischen Linken gewinnt an Form. Vor wenigen Tagen gründete das Basisnetzwerk in der Hauptstadt Caracas die ersten "Patriotischen Räte", die als lokale Instanzen des Pols dienen sollen. Überall im Land... weiter