Regenwald

27 Artikel

Suriname will 90 Prozent seiner Wälder dauerhaft schützen

Suriname weltweit vorne mit Waldschutzgesetzen. Tropischer Regenwald wird nicht abgeholzt. Ökotourismus ausgebaut
New York. Die surinamische Regierung plant sich dem dauerhaften Schutz von 90 Prozent ihrer tropischen Wälder zu verpflichten. Dies teilte Außenminister Melvin W.J. Bouva im Rahmen der UN-Klimawoche Ende September in New York mit. Damit setzt sich das Land ein deutlich höheres Ziel... weiter

Brasilien: Luxusmarken nutzen Leder aus illegaler Viehzucht in Pará

Rinderzucht bleibt Hauptursache für Regenwaldabholzung. Indigene Gebiete betroffen. Firmen missachten Vorschriften. Chanel und Gucci werden in Studie erwähnt
Belém. Die Lieferketten verschiedener Luxusmodemarken beziehen Leder aus illegaler Viehzucht in der Amazonasregion. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der britischen NGO Earthsight. Besonders betroffen ist Pará, mit circa 1,25 Millionen Quadratkilometern der flächenmäßig... weiter

Der globale Wald Yasuní

Die Entscheidung gegen die Ölförderung im Yasuní-Regenwald ist deutlich mehr als eine lokale Abstimmung
Gibt es überhaupt noch Orte und Menschen auf dieser Welt, die nicht globalisiert sind? Im ecuadorianischen Yasuní-Regenwald sind zumindest einzelne Gruppen bekannt, die den Kontakt zur Außenwelt vermeiden. Noch. Denn durch die globale Nachfrage nach Öl und Holz sind die weitestgehend isolierten... weiter

Urwald in Mexiko für Tren Maya gerodet

Mexiko-Stadt. Nahe der Touristenstadt Playa del Carmen im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo wird eine Schneise für den Tren Maya in den Urwald gefällt. Dabei liegen für die Rodungsarbeiten für die Trasse Nr. 5 des Megaprojekts auf der Halbinsel Yucatán weder... weiter

Holzeinschlag in Brasilien dringt in unberührten Kern des Amazonasgebietes vor

Zwischen August 2019 und Juli 2020 wurden 464.000 Hektar abgeholzt. Fortschreitende Walddegradierung weiteres, bislang wenig beachtetes Problem
Belém. Einer neuen Satelliten-gestützten Studie des Simex-Netzwerks zufolge dringt der illegale Holzeinschlag von den Randgebieten immer tiefer in das Kernzone des amazonischen Regenwaldes ein. Eine Allianz der vier gemeinnützigen brasilianischen Umweltorganisationen Imazon,... weiter

Neue Studie: Privates Investment begünstigt Waldzerstörung im Amazonas

Globaler Klimawandel wird dadurch immer weiter beschleunigt. HRW warnt aus diesem Grund vor Abschluss des Freihandelsabkommens EU-Mercosur
Brasília. Großflächige Landkäufe mit einer Fläche von mindestens 200 Hektar tragen zur Zerstörung der Tropenwälder bei, wie aus einer neuen Studie von Nature Geosciences hervorgeht. Die Studie hat die Folgen von mehr als 80.000 Kaufverträgen analysiert, die zwischen 2000 und 2018... weiter

Brasilien: Zerstörung des Regenwaldes wird aus Steueroasen finanziert

Agrarmultis erhalten aus Steueroasen überdurchschnittlich viel Kapital für Investitionen in der Amazonasregion. Brasilianische Minister profitieren privat
Belém/George Town. Für Investitionen in die Landwirtschaft im Amazonasraum haben internationale Agrarkonzerne im vergangenen Jahrzehnt rund 18,4 Milliarden US-Dollar aus Steuerparadiesen erhalten. Wie die Zeitung Folha de São Paulo berichtet, stammen die Investitionen in Viezucht,... weiter